Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg sollen echtes Wild-West-Feeling vermitteln. Und die Kalkberg-Arena ist dafür ein guter Ort. Doch eine Vorstellung lief nun nicht nach Plan – zur Verunsicherung einiger Zuschauer…
Denn während die Schauspieler und Techniker der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg einen perfekten Job machen, spielt ein Teil der Kulisse so gar nicht mit.
Karl-May-Spiele: „Noch nie gehabt“
Seit sieben Jahren kommen sie an den Kalkberg, doch so etwas haben sie „noch nie gehabt“, erzählen Zuschauer der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg. Denn was zum Vorteil der mächtigen Arena gilt, entwickelte sich für alle Anwesenden zu einer kleinen Katastrophe.
Das Problem: Freichlichttheater erzeugt eine besonders naturnahe Stimmung, die Kulissen-Bauten wirken noch echter. Winnetou (Alexander Klaws) wälzt sich in echtem „Präriesand“, herrliche Pferde galoppieren zwischen Fels und Busch. Doch bei fehlender Überdachung ist halt auch Regen echt. Und der brach nun in voller Stärke über Zuschauer am Kalkberg herein.
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Karl-May-Spiele: Offene Pforten
„Nicht nur das weit vor der Show schon einen mächtigen Schauer gab, nein mittendrin ein Sturzregen vom Allerfeinsten“, berichtet ein Zuschauer, der den Regenguss hautnah miterlebte in einer einschlägigen Gruppe auf Facebook. Die Bühne stand unter Wasser, es blieb nur eine Vorstellungs-Pause. Techniker der Karl-May-Spiele mussten zu Pumpen greifen, den Arena-Boden mit Schaufeln und schwerem Gerät wieder in Form bringen.
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Karl-May-Spiele: Muss man erlebt haben
Man habe „schon mit Abbruch gerechnet“, vermelden Zuschauer, die dabei waren – doch es ging alles gut. Schnell war der Arenaboden wieder an Ort und Stelle, das gröbste Übel beseitigt. Gäste hüllten sich in Regencapes, die Vorstellung lief weiter. „Es war trotz allem eine Megastimmung , ein dickes Kompliment an alle Darsteller, Ordner, und, und, und“, berichtet ein Betroffener des plötzlichen Regen-Gusses.
Über der Freilicht-Bühne kommt es natürlich immer wieder zu solchen Ereignissen. Kenner der Karl-May-Spiele bleiben gelassen. „So etwas muss man einfach mal als echter ‚Kalkbergjaner‘ mitgemacht haben. Das verbindet und bleibt für immer ein Erlebnis“, heißt es.