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Hamburg und der Norden: Krasse Bilder der Naturgewalt – so massiv tobte der Sturm

Hamburg und der Norden: Krasse Bilder der Naturgewalt – so massiv tobte der Sturm

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Die Sturmtiefs „Xandra“, „Ylenia" und „Zeynep“ haben tiefe Spuren hinterlassen – mit großer Zerstörungskraft. Foto: picture alliance/dpa | Daniel Reinhardt

Zerstörung, Angst und sogar Tote: Die Sturmtiefs „Xandra“, „Ylenia“ und „Zeynep“ haben tiefe Spuren hinterlassen – wie drastisch die Auswirkungen sind, zeigen heftige Bilder, die Betroffene aus den Sturmgebieten in Hamburg und im Norden gemacht haben.

Menschen im Norden und in Hamburg mussten nicht nur Zittern, einige verloren Hab und Gut oder sogar ihr Leben. Das Ausmaß der Naturkatastrophe, die nicht nur Deutschland erschütterte, wird nun besonders deutlich.

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Eine Fährte der Verwüstung in Hamburg und im Norden

Kommt es zu Stürmen, sind die Küsten Deutschlands immer ganz besonders betroffen. Das katastrophale Ausmaß, in dem sich die drei Sturmfronten in den vergangenen Tagen unaufhaltsam ihren Weg durch Norddeutschland bahnten, wecken unangenehme Bilder an vergangene Katastrophen. Sogar vielen Jüngeren dürfte die Sturmflut von 1962 ein Begriff sein – und deren erschreckende Bilder.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Nicht minder bewegend sind die Aufnahmen, die aktuell die Runde machen – so zeigen sie doch, wie fragil unser aller Lebensraum sein kann. Dazu erzählen sie Geschichten vom Leid und Heldentum vieler Menschen und Retter, die tage- und nächtelang gegen den Sturm kämpften.

„Ich hoffe keiner kam zu Schaden“ schreibt ein Mann zu den Bildern, die in der Hamburger Hafencity aufgenommen wurden. Darauf zu sehen: Wassermassen, die den kompletten Kai oberhalb der Elbe eingenommen haben. Normalerweise flanieren hier die Bewohner oder Besucher des modernen Stadtviertels.

Besonders dramatisch: Abgestellte Autos, die nur wenige Meter entfernt von den schäumenden Wassermasseen abgestellt wurden. Am Wochenende mussten gar Personen aus einem Auto gerettet werden (>>> alles hier in unserem News-Blog nachzulesen).

Besonders heftig erwischt hat es auch die Nordseeinseln. Auf Sylt brachen Teile des Strandes weg (MOIN.DE berichtete), Wangerooge büßte sogar fast den gesamten Badestrand ein. Auf Fehmarn schlugen die Wellen meterhoch gegen die befestigte Küste – dramatische Bilder.

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Das ist die Nordsee:

  • die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
  • die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
  • die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 700 Meter tief

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Auf Helgoland wurde ein Parkplatz überflutet, sodass Reihenweise Autos teils bis über die Motorhaube im brauen Wasser der Nordsee stehen.

Besonders gespenstisch: Die Pfahlbauten auf Sankt Peter Ording (SPO), deren Holz-Brücken teilweise von den Fluten mitgerissen wurden. Wie faule Zähne bleiben die entstellten Brückenpfeiler inmitten der Landschaft zurück. Die angrenzende Anlage in der Nordsee ist so nicht mehr zu erreichen.

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Auch wenn es einige Menschen schaffen, die Folgen der Flutkatastrophe mit Humor zu nehmen (>>>hier mehr), so wird deutlich, wie massiv die Orkane in Hamburg und Norddeutschland gewütet haben. Die Aufräumarbeiten beginnen. (wip)