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Nordsee: Gosch-Bau bringt Urlauber um den Schlaf – „Einfach zu viel“

Auf der Insel Föhr entsteht eine brandneue Gosch-Filiale. Eigentlich ein Grund zur Freude – doch die Anwohner finden eine unfassbare Geräuschkulisse vor.

© IMAGO / imagebroker / Manfred Segerer

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Die schöne Nordsee-Insel Föhr – geprägt von atemberaubender Natur und Stille. Doch damit ist jetzt Schluss – wegen eines Gosch-Sprösslings.

Aktuell sorgt eine Baustelle vor Ort nämlich für schlaflose Nächte. Anwohner haben die Schnauze von dem Gosch-Bau regelrecht gestrichen. Aber was geht auf der Nordsee-Insel eigentlich vor?

Nordsee: Gosch-Baustelle sorgt für Furore

Tatort: Sandwall 1 auf Föhr. Hier soll künftig ein Gosch-Restaurant entstehen. Doch die Baustelle birgt eine orchestrale Geräusch-Kulisse – Anwohner können es kaum glauben.

Denn neben der Baustelle rauscht es seit Wochen rund um die Uhr. Aber wer oder was ist hier überhaupt der Übeltäter? Ein Rohr mit Dauer-laufendem Wasser. Hier wird seit einigen Wochen Wasser, das aus dem Rohr aus dem Erdboden kommt, in die Kanalisation gepumpt. Kein Wunder, dass Anwohner und Urlauber bei der nächtlicher Ruhestörung irgendwann die Schnauze voll haben – zuständig fühlt sich aber niemand.

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Nordsee: Urlauber leiden unter Gosch-Bau

Beatrix Eckhardt, Besitzerin einer Ferienwohnung im Atlantischen Hof, äußert sich gegenüber dem „shz“ genervt: „Man möchte den Hahn zu drehen.“ Ihre Gäste beschweren sich über das Dauerrauschen – kein Wunder! Schließlich schlafen sie praktisch neben einem Wild-Gewässer. Doch wieso herrscht hier überhaupt ein Dauerrauschen? Beatrix machte sich auf die Suche nach Antworten.

Der Wasserbeschaffungsverband Föhr fühle sich nicht zuständig. Das Bauamt im Amt Föhr-Amrum erklärte, dass es Grundwasser sei, von dem die Insel einfach zu viel habe. Doch das bringt die verzweifelte Niederländerin natürlich wenig weiter. Die finale Antwort lieferte Ole König (Immobilienfachwirt), der das Bau-Projekt verantwortet. „Wenn du dir auf Föhr einen Spaten nimmst und zu graben beginnst, triffst du in einer Tiefe von dreieinhalb bis acht Metern auf Grundwasser“, erklärt er gegenüber dem „shz“.


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Das Abpumpen sei schlichtweg eine normale Grundwasserhaltung, doch der Bau sei alles andere als einfach. Trotzdem gibt er Entwarnung: Sobald die Keller-Bauarbeiten durch seien, würden die Pumpen auch abgestellt werden. Auch wenn er darauf nicht festgenagelt werden möchte, glaubt er: „In einigen Wochen sind wir damit durch.“