Auch in Flensburg spitzt sich die Corona-Lage zu. Aufgrund der aktuellen Situation musste die Stadt bereits eine beliebte Attraktion schließen (MOIN.DE berichtete).
Auch der Norden bleibt von hohen Inzidenzen nicht verschont. Jetzt ist das Krankenhaus in Flensburg betroffen.
Flensburg: Krankenhaus am Limit
Das Diako-Krankenhaus in Flensburg hatte bereits am Freitag alle Operationen, die planbar und nicht akut notwendig sind, bis auf weiteres abgesagt.
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Das ist Flensburg:
- Die kreisfreie Stadt Flensburg ist nach Kiel und Lübeck die drittgrößte Stadt im Bundesland Schleswig-Holstein
- Flensburg liegt am Ende der Flensburger Förde, dem westlichsten Punkt der Ostsee, und an der nördlichen Grenze der Halbinsel Angeln
- Die Hafenstadt gliedert sich in 13 Stadtteile und 38 statistische Bezirke
- In Flensburg leben rund 90.000 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Die Stadt liegt direkt an der dänischen Grenze und galt lange Zeit als Zentrum der dänischen Minderheit. Heute leben rund 2.300 Dänen in Flensburg (Stand: Dezember 2019)
- Bundesweit bekannt ist die Stadt vor allem durch die vom Kraftfahrt-Bundesamt gespeicherten „Punkte in Flensburg“
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Unklar ist, wie viele Operationen dabei verschoben werden mussten, es wurden allerdings bisher keine Patienten in andere Krankenhäuser verlegt. Bei dieser Maßnahme sollte es in diesem Zuge jedoch nicht bleiben.
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Flensburg: Schlussstrich für eine ganze Station
Personalknappheit ist im Kranken- und Pflegebereich, so auch hier, in der Pandemie ein besonders großes Problem. In diesem Fall ist das jetzt sogar die Grundlage dafür, dass eine gesamte Station außer Betrieb genommen werden muss.
Dabei handelt es sich um die Station C3, wozu Geschäftsführer Ingo Tüchsen gegenüber „shz“ erklärt: „Diese Station wird interdisziplinär belegt, also von verschiedenen medizinischen Fächern.“. Derzeit befinden sich, so bestätigt das Krankenhaus, 25 Mitarbeiter aus verschiedenen Berufsgruppen in Quarantäne oder Isolation.
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Unklar ist, wie viele Ärzte und Pfleger davon betroffen sind. Zu der Situation im Krankenhaus, sowie der Operationsverschiebungen betont Tüchsen aber klar gegenüber „shz“: „Die Versorgung der Bevölkerung ist nicht gefährdet.“ (lfs)