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Flensburg: Mann will in letzter Minute in den Bus steigen – doch wie der Fahrer reagiert, sorgt für Diskussionen

Was ein Mann in Flensburg erlebt hat, macht viele Menschen sprachlos und wütend. In den sozialen Medien löste sein Erlebnis in Flensburg eine hitzige Diskussion aus. Doch was ist passiert?Flensburg: der Ärger ist großViele kennen das Gefühl: Der Bus steht noch an der Haltestelle und man legt einen Sprint hin, um ihn noch zu erwischen. […]

Flensburg
Ein Bus in Flensburg hält an einer roten Ampel. Foto: IMAGO / Willi Schewski

Was ein Mann in Flensburg erlebt hat, macht viele Menschen sprachlos und wütend.

In den sozialen Medien löste sein Erlebnis in Flensburg eine hitzige Diskussion aus. Doch was ist passiert?

Flensburg: der Ärger ist groß

Viele kennen das Gefühl: Der Bus steht noch an der Haltestelle und man legt einen Sprint hin, um ihn noch zu erwischen. In der Regel macht man wild mit den Armen fuchtelnd auf sich aufmerksam.

Ähnliches hat ein Mann aus Flensburg am Wochenende erlebt. Er wollte die Buslinie 10 vom Südermarkt Richtung Marienallee nehmen. Er habe eindeutige Zeichen gegeben, schildert der Mann in den sozialen Medien.

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„Als ich einen Meter vor der vorderen Tür war, schloss der Fahrer sie und zuckte mit den Achseln. Bei dieser eindeutigen Geste war klar: Er hat mich gesehen und hat mich gemeint“, schreibt der Mann. Er ist wütend. Das Busunternehmen stelle Menschen ein, die „eindeutig keine Lust auf ihre Arbeit haben“, findet er.

Daraufhin bricht in den sozialen Medien eine Diskussion los.


Ein paar Fakten über Flensburg:

  • Flensburg ist eine große kreisfreie Mittelstadt im Norden von Schleswig-Holstein
  • Nach Kiel und Lübeck ist Flensburg mit rund 90.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Bundeslandes
  • Kleine Kapitäns­häuser und Gassen, Kirchen und der Museums­hafen verleihen der Stadt ihren maritimen Charme
  • Der Nähe zu Dänemark verdanken die Flensburger ihre ganz eigene „Sprache“ – Petuh

Flensburg: So reagieren die Einwohner

Viele teilen das Leid des Mannes. Auch sie haben so etwas schon erlebt. Sein Erlebnis sei für viele Flensburger leider „nichts Neues“.

Es seien immer dieselben Busfahrer, die die Fahrgäste einfach stehen ließen. Sie scheinen unter dem Flensburgern schon bekannt zu sein: „Es gibt zwei (Mann und Frau). Man kann sagen, lächeln und machen, was man will – in ihren Augen ist man ein Geist. Die Ignorieren einen so, dass man an der eigenen Existenz zweifelt“, schreibt eine Frau auf Facebook.

Einige Flensburger berichten, dass sie sich schon wegen des Verhaltens der Busfahrer beschwert hätten. Das sei jedoch erfolglos geblieben.


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Aber es gibt auch Gegenstimmen: Denn es gebe auch andere Busfahrer. Die hielten immer an, seien immer freundlich und zuvorkommend. Außerdem hätten Busfahrer schließlich auch einen Fahrplan einzuhalten und könnten nicht immer auf jeden warten.

Fakt ist, dass das Erlebnis des Mannes sehr ärgerlich war und keiner das gerne erlebt, vor allem, wenn der Busfahrer einen auch noch ganz genau wahrgenommen hat. Trotzdem bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als sehr pünktlich an der Haltestelle einzutreffen…