Wer einen Camping-Urlaub an der Ostsee plant, hat viele Möglichkeiten. Bei mehr als 200 Plätzen kann die Entscheidung, wo genau der Urlaub hingehen soll, schwerfallen.
Hat man einen Hund, darf der Hundestrand nicht fehlen. Und für Familien mit Kleinkindern ist ein Nichtschwimmerbereich unverzichtbar. Ein Camping-Platz auf Usedom macht einem die Entscheidung dann schon leichter. Denn: Hier ist alles möglich. Und es gibt auch noch etwas Außergewöhnliches.
Camping auf Usedom: Warum dieser Platz so besonders ist
Der Naturcampingplatz „Am Strand“ wird von der „Auto Bild“ als einer der spektakulärsten Camping-Plätze Deutschlands angepriesen.
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„Am Strand“ ist Deutschlands Camping-Platz mit dem längsten Strandbereich – 4,5 Kilometer! Damit hält er einen Rekord, den so schnell wohl niemand brechen kann. Aber auch darüber hinaus ist auf dem Naturcampingplatz ziemlich viel möglich.
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Camping-Urlaub angesagt wie nie – das steckt dahinter:
- Der Begriff Camping umfasst eine sehr breite Spanne von Aktivitäten. Ihnen allen ist gemeinsam, nicht in Gebäuden zu übernachten, sondern in der Natur.
- Die Urlauber schlafen in Zelten, Hängematten, Wohnwagen oder Wohnmobilen, in Dachzelten oder ausgebauten Vans. Wird in Zelten gecampt, so spricht man auch von Zelten.
- Camping wurde Anfang des 20. Jahrhunderts populär und ist mittlerweile eine weitverbreitete Urlaubs- und Reiseform.
- In den meisten Ländern Europas ist Camping außerhalb dafür vorgesehener Einrichtungen (wildes Campen) nicht erlaubt oder nur unter strengen Auflagen gestattet.
- 2016 gab es in Deutschland 2919 Campingplätze mit einer Anzahl von etwa 220.000 Stellplätzen.
- Im Jahr 2016 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 9 Millionen Gästeankünfte auf deutschen Campingplätzen mit insgesamt etwa 30,5 Millionen Übernachtungen gezählt.
- Gäste aus dem Inland machten mit etwa 7,5 Millionen Ankünften (etwa 83 Prozent aller Ankünfte) und etwa 26 Millionen Übernachtungen (etwa 86 Prozent aller Übernachtungen) den größten Teil der Campingtouristen aus.
- Die Niederländer waren 2016 die mit Abstand wichtigste Gästegruppe unter den ausländischen Campingtouristen: Etwa jeder zweite ausländische Gast auf deutschen Campingplätzen kam aus den Niederlanden.
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Am Sandstrand gibt es Bereiche, in denen Hunde erlaubt sind. Auch überwachte Abschnitte sind vorhanden. Das Wasser sei außerdem sehr flach, schreibt der Camping-Platz – und damit gut geeignet für Familien mit Kleinkindern. Zusätzlich gibt es auch noch FKK-Bereiche. Erlaubt ist auf dem Camping-Platz also wirklich alles.
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Mit seinen 750 Stellplätzen gibt es bestimmt genug Platz für Jugendliche in Partystimmung und Leute mit Ruhebedarf. Und da sich die meisten Stellplätze im hauptsächlich naturbelassenen Wald befinden, campen Urlauber direkt in der Natur.
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Das ist Usedom:
- Insel in der Ostsee
- Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
- Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
- Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
- Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
- Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
- Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)
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Camping als Alternative?
Wer also Entscheidungsschwierigkeiten hat, auf welchen Camping-Platz es demnächst gehen soll, der kann sich den Naturcampingplatz auf Usedom mal angucken.
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Weil Unterkünfte auf der Ostseeinsel gerade tatsächlich sehr knapp sind (MOIN.DE berichtete), könnte „Am Strand“ auch eine nette Alternative sein. (fk)