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Camping: Rücksichtslos! Lebensgefahr durch diese Regelbrecher – „Weitersagen“

Ein kleiner Beitrag kann einen sehr großen Unterschied machen und Unfälle verhindern. Ein Experte richtet klare Worte an Camping-Liebhaber.

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© IMAGO / Herrmann Agenturfotografie

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Im Sommer beginnt die Zeit, die Camping-Wagen zu bepacken und in den Urlaub zu fahren. Auf den Straßen und Autobahnen ist dies unübersehbar, da vermehrt Camper unterwegs sind.

Leider halten sich nicht alle Camping-Liebhaber an die Verkehrsregeln, was nicht nur ihre eigene Sicherheit, sondern auch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährden kann. Ein Experte klärt gegenüber MOIN.DE auf und warnt alle Camper davor, eine wichtige Regel zu beachten.

Camping: Lebensgefahr durch diese Regelbrecher

Ein Mann war auf der Autobahn unterwegs und bemerkte, dass viele Fahrer zu Beginn der Saison ohne Zusatzspiegel fahren, wenn sie ihre Wohnwagen schleppen. Das Fahren ohne diesen Zusatzspiegel ist gefährlich, da der Wohnwagen die Sicht des Fahrers erheblich beeinträchtigen kann.

Deshalb teilte er seine Beobachtung in den sozialen Netzwerken und wollte damit andere Camper warnen. Doch ab wann sind Zusatzspiegel Pflicht? Alexander Schnaars vom ADAC erklärt gegenüber MOIN.DE: „Zusätzliche Außenspiegel sind in den Fällen vorgeschrieben, in denen der Wohnwagen breiter ist als das Zugfahrzeug. Die Sicht nach hinten wäre sonst nicht mehr gegeben.“

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Das trifft auf die meisten Wohnwagen zu, da sie meist breiter als Pkw sind. „Das bedeutet im Umkehrschluss, dass keine zusätzlichen Spiegel angebracht werden müssen, wenn die Sicht nach hinten und zur Seite gewährleistet ist. Entscheidend ist der § 56 Abs. 1 StVZO“, sagt der Camping-Experte.

Camping: Das gilt im Ausland

Wenn das Auto den deutschen Zulassungs- und Ausrüstungsvorschriften entspricht, haben Camper auch in anderen europäischen Ländern und in Staaten, die ähnliche Straßenverkehrsabkommen mit Deutschland unterzeichnet haben, keine Probleme. Wer sich nicht an diese Regel hält, muss bei einer Kontrolle eine Strafe zahlen. „In Deutschland drohen Geldbußen von 15 Euro, im Ausland kann es je nach dortigem Recht deutlich teurer werden“, erklärt der Experte.


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Der Experte rät Camping-Liebhabern daher, bereits mit einem entsprechend ausgerüsteten Gespann in Deutschland loszufahren. Die Zusatzspiegel sind notwendig, um den Blick auf den rückwärtigen Verkehr und die Umgebung zu verbessern, insbesondere beim Überholen und beim Wechseln der Fahrspur.

Es mag wie eine Kleinigkeit erscheinen, und deshalb gibt es wahrscheinlich viele Regelbrecher. Doch auch ein kleiner Beitrag kann einen großen Unterschied machen und Unfälle verhindern. Daher hat der Camping-Liebhaber eine Bitte an alle: „Bitte beachten und weitergeben. Es kann Leben retten.“