Camping-Urlaube erfreuen sich schon seit Jahren größter Beliebtheit. Vor allem, da im Zelt, im Wohnmobil, Wohnwagen oder im Mobile Home zu übernachten deutlich günstiger ist, als sich in einem Hotel einzuquartieren.
Trotzdem bleiben Campingplätze von den allgegenwärtigen Preiserhöhungen nicht verschont. Wie hoch die Preis-Klatsche jedoch ausfällt, dürfte viele überraschen. Wie du trotzdem sparen kannst, liest du hier.
Camping wird immer teurer
Ähnlich wie im Norden Deutschlands ist Camping auch in Hessen äußerst beliebt. Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass hier im Jahr 2023 ganz genau 1.451.586 Mal auf Campingplätzen übernachtet worden ist – 3,2 Prozent mehr als im Jahr davor. Doch leider ist im Vergleich zum letzten Jahr nicht nur die Anzahl der Camper gestiegen, sondern auch die Preise.
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Die Online-Plattform „camping.info“ berichtet davon, dass Camper sich auf eine Sommersaison einstellen müssen, die durchschnittlich 6,5 Prozent teurer ist, als im Vorjahr. Besonders heftig trifft es Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern, hier sind die Preise am stärksten angezogen worden. In der Hansestadt müssen zwei Personen inklusive Caravan, Strom und Ortstaxe durchschnittlich 40,47 Euro hinblättern. Das sind gut 17 Prozent mehr im Vergleich zu 2023. In Meck-Pomm zahlt man durchschnittlich pro Nacht 32,45 Euro für zwei Personen.
Hier kannst du noch immer günstig Campen
Trotzdem ist noch nicht aller Tage Abend. In einigen Orten des Landes bleibt Camping weiterhin deutlich günstiger als ein Aufenthalt im Hotel oder in einer Ferienwohnung. Am günstigsten ist das Campen laut „camping.info“ in Thüringen: Durchschnittlich kostet hier eine Übernachtung auf dem Campingplatz für zwei Personen 23,23 Euro. Auch in Sachsen-Anhalt und im Saarland lässt es sich für einen kleinen Taler campen, hier zahlt man durchschnittlich 23,69 Euro, beziehungsweise 23,65 Euro pro Nacht.
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Aber es gibt einen Trick, wie du bei deinem nächsten Camping-Trip noch etwas Geld sparen kannst. Maximilian Möhrle, der Geschäftsführer von „camping.info“ rät: „Wer mit kleinem Urlaubsbudget campen möchte, der sollte nach Plätzen abseits der Tourismushochburgen schauen und wenn möglich außerhalb der Hauptreisezeiten losfahren.“ Und auch abseits der Tourismushochburgen buchen, spart einem den ein oder anderen Taler.