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Aida: Teuer und nichts dahinter? Reise-Klassiker enttäuscht auf ganzer Linie

In aller Munde, aber kaum positiv: Aida Cruises‘ Selection-Reisen stehen aktuell unter keinem guten Stern. Hat das mit dem Abverkauf zu tun?

© IMAGO / BildFunkMV

Fünf Dinge, die du noch nicht über Aida wusstest

Seit 1996 schippern die Aida-Kreuzfahrtschiffe über die Weltmeere. Wir haben fünf Fakten gesammelt, die du noch nicht über Aida wusstest.

Das vor allem Aida-Kenner die kleineren Schiffe der Flotte den neuen, großen vorziehen, ist längst kein Geheimnis mehr. Dabei will die Reederei vor allem mit Selection-Reisen Gäste auf die älteren Flotten-Mitglieder locken.

Doch jetzt häuft sich Frust, der sich kaum noch ignorieren lässt. In alarmierender Häufung berichten Aida-Gäste von fehlendem Mehrwert – der die Reise-Klasse eigentlich ausmachen soll. Was ist da nur los?

Aida: Das soll doch dazugehören!

Bis 2021 waren die sogenannten Aida-Selection-Reisen den kleineren Schiffen der Kussmund-Flotte vorbehalten. Mittlerweile gibt es die besonderen Routen auch mit größeren Schiffen der Reederei, je nach Tour. Ein Gast beschwerte sich nun über fehlenden Mehrwert, der eigentlich enthalten sein soll – und löste eine Welle der Zustimmung aus.

Laut Aida Cruises sollen die Selection-Reisen auf besonderen Routen, die nur über das Programm buchbar sind, Vorträge und Lesungen von Lektoren und regionalen Gastkünstlern enthalten sowie längere Landaufenthalte als bei „normalen“ Trips. Der aktuelle Vorwurf: Auf der „Aida Diva“ will ein Gast genau diese Versprechungen nicht erlebt haben. Kein Lektor, kein Themenabend, keine längeren Liegezeiten.

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Aida: Massive Zustimmung

Die Tour sei trotzdem schön gewesen, gibt er via Facebook zu verstehen, er halte seine gebuchte Selection-Reise jedoch für Etikettenschwindel, berichtet er. Was man als Einzelfall abtun könnte, entpuppt sich als scheinbar größeres Thema unter Aida-Kennern: Vielfach melden sich Betroffene, die laut eigenen Angaben kaum Mehrwert durch das Programm erfahren haben wollen – und das teils nach mehreren Buchungen.


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Die Vermutung, seitdem sich Aida Cruises von den „kleinen Schiffen“ getrennt hat („Aida Cara“, „Aida Mira“, „Aida Vita“ und „Aida Aura“), sei „der Wurm drin“. Die Selection-Reisen seien gleich mit verkauft worden, unkt es in einschlägigen Kreisen. Es zeigen sich zwar Gäste, die von den Sonder-Reisen mehr oder minder schwärmen, doch die Anzahl derer, die sich fast schon darüber freuen, dass es mal jemand ausspricht, ist erdrückend.

Aida Cruises wollte sich bislang nicht zu den Vorwürfen äußern. Ob es sich hier um ein temporäres Tief, ein tiefgreifenderes Problem oder vielleicht Geschmackssache handelt, bleibt vorerst abzuwarten.