Rostock.
Auch weiterhin gibt es keine guten Nachrichten für Kreuzfahrer: Nachdem Aida Cruises zuletzt alle Fahrten wegen des weltweit grassierenden Coronavirus bis Ende Mai einstellte, hat die Kreuzfahrtreederei ihre Reiseabsagen nun verlängert.
Davon betroffen sind alle Fahrten auf den 14 Schiffen der Aida-Flotte. Das gab das Kreuzfahrt-Unternehmen am Mittwoch in Rostock bekannt.
Aida: So lange sind mindestens keine Kreuzfahrten möglich
Kreuzfahrer müssen mindestens bis zum 30. Juni auf die beliebten Schiffsreisen verzichten. Hintergrund sei unter anderem, dass die Bundesregierung die weltweite Reisewarnung für Touristen wegen der Corona-Pandemie bis mindestens 14. Juni verlängert hat.
Auch sei der internationale Urlaubsreiseverkehr zum Erliegen gekommen. Mit einer Normalisierung vor Ende Juni 2020 sei wegen der geltenden Einreisebestimmungen in den Aida-Zielgebieten nicht mehr zu rechnen.
Bedingungen für Passagiere bleiben gleich
Es gelten die gleichen Bedingungen wie bei der ersten Absage, hieß es. Für Gäste, die ihren Urlaub zu einem späteren Zeitpunkt antreten wollten, werde der bereits gezahlte Reisepreis als Guthaben plus einem zehnprozentigen Bonus zurückgelegt.
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Dieses Guthaben könne bei Buchungen bis Ende 2021 eingesetzt werden. Gästen, die dieses Angebot nicht in Anspruch nehmen möchten, werde auf Wunsch der Reisepreis in Höhe der bereits geleisteten Zahlung erstattet.
Aida kündigt Unterstützung für die Reisebüros an
Um den Reisebürovertrieb weiter zu unterstützen, werde Aida einen Liquiditätsvorschuss auszahlen. Dieser liege bei zehn Prozent des Guthabens.
Der Vorschuss werde dem Vertriebspartner überwiesen, sobald Aida das Reiseguthaben für den gemeinsamen Kunden angelegt hat. (dpa/mk)