Es ist Tag fünf bei „Das perfekte Dinner“ an Bord der „Aida Prima“ – das bedeutet für die Kandidaten: Finale! Von den Zuschauern hagelte es starke Kritik gegenüber dem „Spin-off“ auf dem Schiff (MOIN.DE berichtete). Und auch von den Kandidaten hagelte es Kritik an Tag fünf.
Michi aus Bayern bekommt diese Blessuren bei „Das perfekte Dinner“ an Bord der „Aida Prima“ besonders stark zu spüren. Ob er das hätte ahnen können? Denn bereits bei seinen Vorbereitungen ging einiges schief.
Aida: Ein Schuss in den Ofen
Die restlichen Kandidaten verbringen einen spannenden letzten Tag auf der „Aida Prima“. Sie hatten die Ehre, einen Einblick in den Schiffsbauch – in die große Schiffsküche des Kreuzfahrtriesen – zu bekommen. Ein wahrer Traum für die Hobbyköche! Währenddessen ist der Familienmensch Michi, geschätzte 44 Jahre, schon fleißig dabei das 3-Gänge-Menü für den Abend vorzubereiten. Er begann bereits mit 12, 13 Jahren mit dem kochen – bis heute ist es für ihn ein Ausgleich zur Arbeit, sagt er.
Es wird schnell deutlich: der Bayer hat viel Liebe fürs Detail. Den Tisch deckt er mit selbst gravierten Holzbrettern ein, die Küche schmückt er mit Mitbrinseln seiner drei Töchter. Bei den Vorbereitungen steckt er vor allem viel Herzblut in die Hauptspeise, welche aus Spareribs und Trüffelrisotto besteht. Als er die Spareribs in den Ofen schiebt, beichtet er: „Ich hab mich so intensiv bei den Spareribs vorbereitet, dass ich zuhause meinen Backofen kaputt gemacht habe!“ Ob das ein gutes Omen ist?
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Aida: Hauptspeise landet in Serviette
Nachdem die Kandiaten einen Überraschungsbesuch des Kapitäns erhielten, wurde die Hauptspeise serviert. Mark lässt bereits beim Trüffelrisotto keine guten Worte an Michi: „Aus meiner Sicht war der Trüffel zu stark. Mich hats gestört!“. Dann greift Mark plötzlich hecktisch zur Serviette. Unauffällig versucht er, sich dessen, was sich in seinem Mund befindet, zu entledigen. „Alles gut, das war nur ein Knorpel!“ versucht er den Bayer zu beruhigen. Die restlichen Kanditen lachen herzlich über die Knorpel-Aktion, doch Michi scheint immer unruhiger auf seinem Stuhl zu werden.
„Es ist zu fest“, spricht dann Michi selbst den Gargrad der Spareribs an. Die anderen stimmen direkt zu und bestätigen: das Fleisch ist zu trocken. Im Interview findet Sally härtere Worte: „Das Fazit der Hauptspeise ist schade, mehr möchte ich dazu auch eigentlich nicht sagen.“ Michi ist darauf sichtlich mitgenommen: „Das tut mir jetzt Leid, Entschuldigung“, bringt er hinaus, während er bedröppelt auf den angerichteten Tisch schaut. Er zoomt förmlich aus dem Geschehen aus, den Tränen nahe. Sichtlich niedergeschlagen geht er in die Küche, um die Nachspeise vorzubereiten.
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Letztendlich gewinnt er die Euphorie bei der besonderen Kaffekirsch-Sorbee- Nachspeise zurück, welche bei den meisten Kandidaten auch gut ankommt. War das Dinner perfekt? „Leider nein“, sagt Sally. Auch Michi scheint von sich selbst nicht mehr sehr überzeugt zu sein: „Ich würde mir selbst 7, 8, oder 6 Punkte geben?“ fragt er unsicher in die Kamera. Letztendlich schnitt sein Dinner nicht so schlecht ab, wie er erwartete. Der Gewinner der 3.000 Euro war trotzdem der 25 jährige Alex, der am Tag zuvor kochte.