Küchenmaschine Tim Mälzer muss sich geschlagen geben – und das schon zum dritten Mal in Folge. In der aktuellen Folge von „Kitchen Impossible“ verliert der Hamburger TV-Koch erneut.
Kein Wunder, denn der russische Sternekoch Alexander wulf hat sich für seinen Herausforderer ein paar harte Aufgaben überlegt. Eine davon frustriert Tim Mälzer ganz besonders.
Tim Mälzer ist nicht in Form
Schon zu Beginn wird klar, dass Tim Mälzer nicht in Form ist. Ungewohnt offen gesteht der TV-Koch seinem Kontrahenten Wulf:
„Alexander, du hast mich scheinbar in einer Schwächephase erwischt. Ich glaube, ich habe kombiniert noch nie so scheiße gekocht wie in der heutigen Folge. Ich habe katastrophal abgelegt.“
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Und so will er das gemeinsame Betrachten rasch hinter sich bringen. „Machen wir schnell heute, kein blödes Herumgelaber“, sagt Mälzer am Anfang der Sendung. Denn der TV-Koch ist gleich zweimal krachend gescheitert.
Tim Mälzer soll ein kasachisches Nationalgericht kochen
Zunächst schickt Wulf den Hamburger in den engsten Familienkreis nach Erkelenz – zur Ehefrau seines Cousins. Dort soll er das kasachische Nationalgericht „Beschbarmak“ kochen. Bei der Verkostung gerät der Koch zunächst ins Schwärmen.
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Das ist Tim Mälzer:
- Tim Mälzer wurde am 22. Januar 1971 in Elmshorn geboren
- Tim Mälzer ist nicht nur Koch, sondern auch Fernsehmoderator, Unternehmer, Kochbuchautor und Entertainer
- Seine Karriere begann Tim Mälzer als Koch in einem Hamburger Hotel
- Das bekannteste Restaurant von Tim Mälzer ist die „Bullerei“ im Schanzenviertel in Hamburg
- Seit 2014 ist Tim Mälzer in der Kochduell-Show „Kitchen Impossible“ zu sehen
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„Extrem geil. Das ist menschliche Wärme auf dem Teller. Das ist kulinarische Heimat“, sagt Mälzer. Doch bei der Analyse des Gerichts liegt er dann völlig daneben: „Das ist Kochfleisch, welches spielt keine Rolle. Das sieht für mich beides nach gekochtem Rindfleisch aus.“
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Original-Köchin Luba Uschakow hingegen klärt auf: „Beschbarmak wird traditionell aus drei verschiedenen Fleischsorten gemacht: Lamm, Rind und ein Stück Pferd. Ganz wichtig!“
Desaster für Tim Mälzer
Erschwert wird die Aufgabe dadurch, dass Mälzer das traditionsreiche Essen unter freiem Himmel, über Feuer und mit nur einem Topf zubereiten soll.
Und so wird die Jury-Wertung zum echten Desaster für ihn: Nur 5,1 von maximal zehn Punkten bekommt der Koch. Schuld daran war sicher auch, dass er während der Zubereitung einen Schnaps nach dem anderen mit der Gastgeberin trank.
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„Ich war betäubt durch die flüssigen Spezialitäten Kasachstans. Ich hatte so einen leichten Scheiß-Egal-Pegel“, muss sich der Hamburger am Ende eingestehen.
Bei der zweiten Aufgabe ist Tim Mälzer siegessicher
Doch auch bei der zweiten Challenge wird es dann nicht besser. In Düsseldorf soll er Schweinshaxe mit Bratkartoffeln zubereiten. Beim Öffnen der Box kann er zunächst nicht glauben, dass das die Aufgabe sein soll.
Entsprechend siegessicher gibt sich der TV-Koch: „Muss man können, wenn man Tim Mälzer heißt.“ Doch wird er es schaffen? Kontrahent Wulf jedenfalls glaubt nicht, dass Mälzer es schafft: „Ich prophezeie ihm, dass er versagt.“
Im Restaurant „Ham Ham by Josef“ wird dann auch schnell klar, warum. Denn die Herausforderung liegt am speziellen Gasgrill. Dessen Funktionsweise muss er sich selbst erklären.
Tim Mälzer fühlt sich unfair behandelt
Weil er nicht genug Hitze an das Fleisch bekommt, muss er die Haxen am Ende rausgeben, obwohl diese noch nicht fertig sind. Das ist für den gelernten Koch ein Unding.
„Mich nervt es am meisten, dass ich eine nicht gegarte Haxe rausgegeben habe. Nicht, weil ich es nicht gesehen habe, sondern weil ich es musste. Was ich im normalen Leben nicht machen würde. Nach außen könnte es so aussehen, als ob ich nicht kochen könnte“, sagt Mälzer.
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Dass er an der Aufgabe scheiterte, macht er am komplizierten Grill fest. „Ich bin an der Maschine gescheitert“, sagt der Hamburger, der sich unfair behandelt fühlt. „Eine absolute Drecksau-Aufgabe war das. Und es hat mich wirklich genervt, dass es nix mit Kochen zu tun hatte.“
Tim Mälzer verliert mit einem der höchsten Unterschiede überhaupt
Doch all das Lamentieren bringt nichts. Am Ende gibt nur 4,9 Punkte von der Jury. Und das bedeutet die Niederlage in der dritten Folge von „Kitchen Impossible“. Denn Wulf schafft es, bei den gestellten Aufgaben 13,3 Punkte einzufahren.
„Das ist einer der höchsten Unterschiede bei ,Kitchen Impossible’ überhaupt. Leider nicht auf meiner Seite“, muss sich Tim Mälzer eingestehen. Dennoch gönnt er seinem Kontrahenten den Sieg.
Die komplette Folge von „Kitchen Impossible“ kannst du >> hier bei TVNow sehen. (mk)