Als Tierschützer haben sie schon einiges erleben und sehen müssen, doch ein aktueller Fall in der Hansestadt bringt auch sie an ihre Grenzen.
Es sind Erlebnisse wie diese, die Mitarbeitern des Hamburger Tierheims schmerzlich ans Herz gehen. Auf der Suche nach Antworten erwartet Helfer jetzt eine unglaubliche Belohnung.
Tierheim Hamburg: Grausame Funde in der Hansestadt
Gleich mehrere kranke und verwahrloste Katzen wurden in den vergangenen Wochen von dem Hamburger Tierschutzverein aufgenommen. Neben Müllcontainern und in Sporttaschen wollten sich Halter von ihren teilweise erst drei Monate alten Tieren entledigen.
Finder übergaben die Tiere der Polizei. Die Katzen hatten mitunter schwere körperliche Verletzungen. Sie waren von Flöhen befallen, hatten verkrüppelte Beine und verfilztes Haar. Einige Tiere wiesen einen so starken Krankheitszustand vor, dass das Tierheim sie einschläfern musste, erklärte der Tierschutzverein in einer Mitteilung.
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Tierheim Hamburg: Belohnung im vierstelligen Bereich
„Auch wenn Aussetzungen ja leider täglich stattfinden“, schreiben die Tierschützer, sei es dieses Mal besonders: „Die aktuelle Welle von kranken verstoßenen Katzen erschüttert uns – und auch die Medien.“
Gegen die unbekannten Täter wird nun ermittelt. Der Hamburger Tierschutzverein sucht daher dringend nach Hinweisen. Helfer, die Angaben zur Ergreifung der Täter machen, werden dafür von dem Tierschutzverein mit 1.000 Euro pro Katze belohnt.
Das Aussetzen von Tieren ist eine Ordnungswidrigkeit und wird daher mit einer Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro bestraft. Der vorsätzliche Mord eines Tieres stellt indes eine Straftat dar und wird in dem Fall sogar mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet.
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Tierheim Hamburg: Fassungslosigkeit und Verzweiflung bei den Pfoten-Freuden
Unter dem im Netz geteilten Aufruf des Tierschutzvereins trauern die Menschen um die Tiere und äußern sich fassungslos zum Verhalten der Halter. „Es macht einen nur noch wütend“, schreibt eine Frau in den Kommentaren.
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Bisher konnten trotz der bisherigen Aufrufe keine hilfreichen Hinweise zum Ergreifen der Täter gefunden werden. Weshalb der Tierschutzverein jetzt erneut um Hilfe bittet.