Steffen Henssler ist nicht nur TV-Koch, Kochbuchautor und Restaurantbetreiber – als bekennender Fußball-Fan hält er den Rothosen seine Treue: Dem HSV.

Mit seiner Restaurantkette „Ahoi“ ist Steffen Henssler mittlerweile nicht nur in der Hansestadt und HSV-Heimat Hamburg vertreten. Und eine Neueröffnung in Bremen hat es nun auch in Sachen Fußball in sich.

Steffen Henssler schlägt in Bremen zu

Direkt am Weserstadion in Bremen lag das „Ambiente“. Ein Stadtbekanntes Café, das jahrelang Kaffeeliebhaber und Flaneure anlockte. Nun ist es Geschichte – Steffen Henssler und sein Bruder Peter erhielten den Zuschlag für das markante Gebäude, wie der „Weser Kurier“ berichtet.

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Das ist Steffen Henssler:

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Bereits im Mai soll das „Ahoi“ in unmittelbarer Nähe des Heimatstadions von Werder Bremen einziehen. Betrieben werden soll das Restaurant, in dem es neben Fisch auch Burger, Sushi-Bowls und Currywurst geben soll, von Bremern.

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Steffen Henssler lässt Bremer kochen

Unbekannt sind die beiden nicht, Theo Bürmann und Jasper Kelkenberg sind in der Gastro-Szene durchaus populär. Und der Standort hat es ebenfalls in sich: Noch steht er zwar leer, doch der auffällige Rundbau blickt auf eine spannende Geschichte zurück und gilt als einer der schönsten in Bremen.

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Besonders pikant dürfte die Lage allerdings mit Hinblick auf uralte Fußballrivalitäten sein. Werder Bremen gilt als erklärter Erzfeind des Hamburger SV. Nun sollen in dem Gourmet-Tempel eines HSV-Fans von Bremern zubereitete Speisen über den Tresen gehen: Verkauft wird dabei in Zukunft wohl nicht selten an Werder-Fans.

Steffen Henssler: Nicht überall gerne gesehen

Gastronomen im Viertel zeigen sich ebenfalls argwöhnisch gegenüber Hensslers „Ahoi“. Finanzstarke Gastro-Ketten wie die der Henssler-Brüder sorgen im Umfeld des ehemaligen „Ambiente“ für ausgeprägte Sorgen: Während einer Sitzung des Beirats Östliche Vorstadt klagte ein Restaurantbesitzer, dass kleinere Lokale wegen der Zurückhaltung der Banken kaum noch Chancen hätten, sich am Markt zu etablieren, lässt der „Weser-Kurier“ verlauten.

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In der Beiratssitzung war man sich ebenfalls einig, dass wegen aktuell gestiegener Lebensmittelpreise Restaurantketten leichtes Spiel hätten, nachzurücken – die Angst vor Verdrängung geht um.

Werder Bremen muss momentan jedenfalls nicht darum bangen, vom HSV von seinem aktuellen Tabellenplatz verdrängt zu werden. Doch wenn das nächste Nord-Derby naht, wird die Stimmung im „Ahoi“ eventuell noch kippen. (wip)