Bereits seit Ende 2021 können Modellbau-Begeisterte Südamerika in der Hamburger Speicherstadt im Kleinformat bewundern. Das Miniatur Wunderland hat sich die Regionen vom Amazonas über die Anden und von Rio bis zur Antarktis auf die Fahne geschrieben.

Um die 60.000 Figuren, 32.000 Bäume und 500 Gebäude später, entstand in Hamburg ein vollkommen neues Paradies. Ende 2023 sollen die Arbeiten an Süd- und Mittelamerika sowie der Karibik endlich abgeschlossen sein. MOIN.DE hat deshalb Vorschläge gesammelt und bezaubernde Orte zusammengetragen, die im Miniatur Wunderland noch fehlen.

Miniatur Wunderland Hamburg: Süd- und Mittelamerika so gut wie abgehakt

Mit Rio de Janeiro begann der Anfang der südamerikanischen Geschichte im Miniatur Wunderland Hamburg. Nach und nach entstanden neben Patagonien und dem Regenwald weitere Highlights vom ersten Kontinent südlich der Hemisphäre, das es in das Wunderland geschafft hat.

Nach Südamerika war für die Hamburger Modellbauer aber noch lange nicht Schluss. Seit der Eröffnung der brasilianischen Großstadt bauten sie zusätzlich weiter an Ländern aus dem mittelamerikanischen Raum und der Karibik.

Ende dieses Jahres sollen diese Arbeiten endlich abgeschlossen und das Bild vollendet werden. Den ersten Fans kribbelt es daher bereits unter den Fingern – wie wird das Miniatur Wunderland weitermachen? Und was wird das neue Highlight in der Speicherstadt?

Miniatur Wunderland Hamburg: Von Asien bis zum Mond

MOIN.DE hat ein paar Vorschläge gesammelt und die unserer Meinung nach spektakulärsten Welten zusammengetragen. Weit vorne dabei sind Bereiche des Globus, die im eher eurozentrischen Miniaturland weniger berücksichtigt worden sind. Darunter zählen Highlights des afrikanischen Kontinents wie Ägypten mit dem Kontrast Kairos zwischen Metropole und Pyramiden sowie die naturgewaltige Insel Madagaskar.

Auch Länder und Städte in Asien fanden im Wunderland noch keine Kopie von sich. Die Millionenstadt Peking oder das bei Backpackern beliebte Thailand bieten beide mit ihrer städtischen beziehungsweise ländlichen Art eine für das Wunderland neue Vielfalt.

Angesichts der weltpolitischen Lage wären aber auch das von China bedrohte Taiwan oder die im Krieg stehende Ukraine ein Bauvorhaben mit klarem Statement. Letztere könnte in Verbindung mit tüchtig modellierten Sparschweinen auch gut als Spendenaktionen im Wunderland fungieren. Die Gründer-Brüder Braun sind bekanntermaßen auch für ihre politischen Statements bei Besuchern beliebt und sich für keine gute Aktion zu schade.

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Fern ab von Mutter Erde wären zudem unser Trabant, der Mond oder der bei Umsiedler-Fans beliebte Planet Mars eine Option. Beide fallen jedoch aufgrund ihrer eher tristen Topografie unter den eher unwahrscheinlichen neuen „Welten“.

Das Miniatur Wunderland selbst hat sich auch schon einige Länder und Orte auf den Wunschzettel geschrieben. Sie begeistern sich ebenfalls für den asiatischen Raum. Klarer Favorit dürfte aber Großbritannien sein. Das Land ist bekannt als Mutterland der Eisenbahn und könnte mit historischen Highlights auf den Schienen sicher dem einen oder anderen Fan ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Auch wenn all die Vorschläge neuer Welten reine Spekulationen sind, steht eines fest: Die echte Welt bietet so unendlich viel Inspiration und wenn es nach dem Miniatur Wunderland geht, würden sie wohl nie aufhören, viele der spektakulärsten Orte der Welt nachzubauen.