Am Donnerstag (16. Januar) wird Alice Weidel, Kanzlerkandidatin der AfD, auf einer Veranstaltung ihrer Partei im Hamburger Rathaus sprechen. Gegen diesen Auftritt formiert sich breiter Widerstand!
Linke Gruppen und zivilgesellschaftliche Bündnisse rufen zu Demonstrationen in Hamburg auf. Laut Polizei werden mehr als 2.000 Menschen erwartet, darunter 400 bis 600 Personen aus der linksextremen Szene.
Hamburg: Polizei sichert Innenstadt
Drei Protestaktionen sind für Donnerstag angekündigt. Eine Gruppe von etwa 250 Teilnehmenden startet um 16.30 Uhr am Valentinskamp und zieht Richtung Hauptbahnhof. Dort beginnt um 17.00 Uhr die zentrale Demonstration, organisiert vom „Hamburger Bündnis gegen Rechts“.
Der Zug führt von der Kirchenallee über die Mönckebergstraße bis zum Rand des Bannkreises um das Rathaus, der von der Polizei geschützt wird. Gleichzeitig wird an der Reesendammbrücke eine kleinere Demo mit rund 30 Personen erwartet.
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Hamburg: Hunderte Polizisten im Großeinsatz
Die Polizei wird mit einem Großaufgebot im Einsatz sein, um die Sicherheit zu gewährleisten. Man rechnet mit möglichen Versuchen, Zufahrtswege zum Rathaus zu blockieren. Hunderte Beamte werden entlang der Demonstrationsstrecken und an neuralgischen Punkten wie dem Bannkreis eingesetzt.
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Autofahrerinnen und Autofahrer sollten sich auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Besonders betroffen sind die Stadtteile St. Georg, Altstadt und Neustadt, wo es während der Demonstrationen und des Polizei-Großeinsatzes zu Straßensperrungen kommen wird. Pendler im Feierabendverkehr müssen mit Verzögerungen rechnen.