Schreckliche Nachrichten aus Hamburg.
Am Vormittag des 9. Septembers kam es an einer Stadtteilschule in Hamburg zu einer Waffen-Bedrohung unter Schülern.
Hamburg: Schüler hat Waffe bei sich
Heute Vormittag kam es an einer Eidelstedter Stadtteilschule zu einer Bedrohung mit einer Waffe unter Schülern. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Nach derzeitigen Erkenntnissen gerieten Schüler der Stadtteilschule am Montagvormittag in einen Streit, trennten sich jedoch zunächst wieder. Wenig später kam einer der Schüler zurück und soll dabei sichtbar eine Schusswaffe im Hosenbund getragen haben.
Alarmierte Einsatzkräfte (u.a. die Unterstützungseinheit für erschwerte Einsatzlagen – USE – der Landesbereitschaftspolizei) durchsuchten daraufhin das Schulgebäude und -gelände. Der Schüler konnte nicht mehr angetroffen werden. Zeitgleich wurden die Fahndungsmaßnahmen auch im Umfeld der Schule intensiviert. Hier wurden zahlreiche Funkstreifenwagenbesatzungen, Zivilfahnderinnen und -fahnder und der Polizeihubschrauber „Libelle“ eingesetzt.
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Hamburg: Jugendlicher vorläufig festgenommen
Unterdessen ergaben sich Hinweise auf die Identität eines 16-jährigen Jugendlichen, bei ihm besteht der Verdacht, die Schusswaffe mitgeführt zu haben. Die Wohnanschrift des 16-Jährigen in Hamburg-Lurup wurde überprüft. Dabei kam auch das Spezialeinsatzkommando des Landeskriminalamts (LKA 24) zum Einsatz. Zu diesem Zeitpunkt war der Jugendliche jedoch nicht in der Wohnung.
Die Fahndungsmaßnahmen blieben weiterhin bestehen. Gegen 15:30 Uhr näherte sich der Jugendliche selbständig seiner Wohnanschrift und wurde von Polizistinnen und Polizisten vorläufig festgenommen. Bei seiner Festnahme führte er eine Bauchtasche mit sich, in der sich eine Spielzeugwaffe befand.
Im Anschluss konnten die polizeilichen Maßnahmen beendet werden. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wird er aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen, dass keine Haftgründe vorliegen. (ots)