Veröffentlicht inHamburg

Hamburg: Böse Überraschung im Tesla-Center! Plötzlich herrscht hier Ausnahmezustand

Im Tesla Center in Hamburg haben Aktivisten für einen absoluten Ausnahmezustand gesorgt. Was genau da los war, liest du hier.

hamburg
© IMAGO / Hanno Bode / Letzte Generation / Montage: moin.de

Aktivisten oder Politiker? Das ist die Letzte Generation

Bei der Europawahl hat die Letzte Generation den Einzug ins Parlament verpasst. Im Video erfährst du, wie die Aktivisten angefangen haben.

Uff, so haben sich die Mitarbeiter im Tesla Center in Hamburg ihren Morgen sicher nicht vorgestellt! Aktivisten haben hier am Samstag (13. Juli) für einen absoluten Ausnahmezustand gesorgt. Sogar die Polizei musste kommen und war mit mehreren Wagen vor Ort.

Was genau da in Hamburg los war, liest du hier.

Hamburg: Aktivisten sorgen für Ausnahmezustand

Der Cybertruck ist derzeit wahrscheinlich das Foto-Motiv Nummer eins im Tesla Center in Wandsbek. Der kontroverse E-Koloss erntet in der Auto-Szene zwar viel Kritik – mit seinem außergewöhnlichen Design zieht er in jedem Fall die Blicke auf sich. Am Samstag umso mehr, denn Aktivisten hatten dem Ausstellungswagen einen ungewollten Anstrich verpasst.

+++ Hamburg: Frau stürzt aus Hotelzimmer und stirbt – Ermittlungen laufen… +++

„Unterstützer der Letzten Generation haben soeben den im Tesla Center Hamburg ausgestellten Cybertruck mit oranger Farbe übergossen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Letzten Generation. Demnach wollen die Aktivisten den Showroom um kurz vor 10 Uhr morgens gestürmt haben. Sie wollen orangefarbenes Holi-Pulver auf das Gefährt geworfen haben. Meistens handelt es sich dabei um gefärbtes Stärkepulver.

Polizei mit mehreren Streifenwagen vor Ort

Die Polizei rückte daraufhin zum Einsatz aus, wie ein Sprecher rauf Anfrage von MOIN.DE bestätigt. Demnach erreichte die Beamten um kurz nach halb 10 der Hinweis, dass Aktivisten ein Ausstellungsmodell mit Farbe beschmiert haben. „Ein paar Streifenwagen“ waren um kurz nach 11 Uhr noch vor Ort, hieß es. Der Einsatz war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen.

Nach Abschluss der Maßnahmen wolle man auch mit der Kriminalpolizei Rücksprache halten. Welche Konsequenzen den Aktivsten vielleicht drohen, konnte der Sprecher zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht sagen.

  • hamburg
  • hamburg

„Eine sicherheitstechnische Katastrophe“

Die Letzte Generation erklärt ihre Protestaktion so: „Der Cybertruck wiegt knapp drei Tonnen, hat durch dieses enorme Gewicht also einen absurd hohen Energieverbrauch. Sinnlose Verschwendung, die wir uns als Gesellschaft nicht leisten können“, erklärt Hendrik Fauer von den Aktivisten. Er hat sich bei der heutigen Aktion nach eigenen Angaben beteiligt. „Dazu kommt der scharfkantige Bau: eine sicherheitstechnische Katastrophe. Der Truck verbildlicht perfekt, wohin uns die unsoziale Politik der letzten Jahrzehnte geführt hat: Wenige reiche Menschen fahren gut gepanzert in die Katastrophe – und reißen alle mit sich mit.”

Linda Johnsen, Sprecherin der Letzten Generation, ergänzt: „Das meinen Christian Lindner und Co, wenn sie von “Technologieoffenheit” sprechen: Einflussreiche Milliardäre, die sich auf Kosten aller Menschen ihre absurden Fantasien erfüllen und dann auch noch daran verdienen.“


Mehr News:


Der Cybertruck ist übrigens auf deutschen Straßen nicht zugelassen. In Hamburg steht das Modell nur als Ausstellungsstück.