Tut die Stadt Hamburg zu wenig, um Menschen vor der Obdachlosigkeit zu schützen? So sieht es zumindest die CDU und übt heftige Kritik an der rot-grünen Regierung.
Wohnungsmangel ist ein zentrales Problem in Hamburg! Die Lage könnte sich in den nächsten Jahren noch drastisch verschlimmern. Zwangsräumungen sind auf einem Hochstand in der Elbmetropole – oftmals werden ganze Existenzen zerstört. Viele wünschen sich einen Wandel in der Politik…
Hamburg: Zwangsräumungen
Die Zahlen sind alarmierend! Wie der NDR berichtet, haben allein im ersten Halbjahr 2024 1.651 Räumungsklagen die Gerichte in Hamburg erreicht. Das entspricht einem Anstieg von 200 gegenüber dem Vorjahr. Die Zahlen gehen aus einer Anfrage der CDU hervor. Auch die weiteren Ergebnisse der Abfrage sind alarmierend.
So habe es bereits über 600 Zwangsräumungen gegeben. Neben der CDU kritisiert auch die Linksfraktion das Vorgehen der rot-grünen Regierung in der Hansestadt heftig. Diese müsse gegen die hohen Zahlen an Zwangsräumungen vorgehen, da diese oftmals den Beginn von jahrelanger Obdachlosigkeit bedeuteten würden. Hamburg liegt in Sachen Obdachlosigkeit im bundesweiten Schnitt bereits seit Jahren auf den Top-Plätzen – kein besonders gutes Ergebnis.
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Hamburg: „Das ist traurig“
Viele Hamburger zeigen sich schockiert über diese Zustände. Die hohen Zahlen an Zwangsräumungen von Wohnungen seien „heftig“. „Das ist traurig. Sein Zuhause zu verlieren, ist eines der schlimmsten Dinge“, erklärt eine Frau. Auch andere beklagen, dass in der Politik einiges schieflaufen würde: „So landen Menschen auf der Straße.“
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Laut dem Bericht des NDR, sei ein weiteres Problem die Unterbesetzung in den Fachstellen für Wohnungsnotfälle. Wohnungslosigkeit ist ein wachsendes Problem in Deutschland. Laut offiziellen Zahlen sind rund 439 500 Personen davon betroffen. Die Dunkelziffern sind jedoch womöglich deutlich höher.