Spektakuläre Wendung im Sauna-Mord in Kaltenkirchen bei Hamburg! Bereits kurz nach der Tat im vergangenen November hatte sich ein 17-Jähriger bei den Behörden gestellt und behauptet, den Mann erschossen zu haben. Doch die Ermittler zweifeln bis heute an der Schuld des Mannes. Nun scheint sich das Blatt zu wenden.
Wie die „Bild“ unter Berufung auf Ermittler berichtet, will die Polizei nun den richtigen Mördern auf der Spur sein. Hier gibt es alle neuen Informationen zu dem brutalen Mord vor den Toren Hamburgs…
Hamburg: Neue Spur führt in die Türkei
Ende November vergangenen Jahres entdeckten Personen eine Leiche bei der Holsten-Therme in Kaltenkirchen, nördlich von Hamburg. Das Opfer wurde mit einem Kopfschuss ermordet (MOIN.DE berichtete). Mittlerweile ist klar, bei dem Toten handelt es sich um den 27-jährigen Roels K. aus Albanien. Ein möglicher Täter war ebenfalls schnell gefunden: Ein junger Mann stellte sich den Behörden selbst – doch es gab begründete Zweifel an dessen Schuld.
Nun wollen die Ermittler wissen, wer für den Mord verantwortlich sei. Laut unbestätigten Informationen der „Bild“-Zeitung soll es sich um zwei Männer im Alter von 60 und 30 Jahren aus dem Raum Hamburg handeln. Die beiden sollen sich in die Türkei abgesetzt haben. Sie sollen den 17-Jährigen vorgeschickt haben, um die Schuld des Mordes auf sich zu nehmen. Dieser wurde sofort in Untersuchungshaft gesetzt.
Hamburg: Kommt es trotzdem zur Anklage?
Kaufbelege aus einem Baumarkt sollen die Polizei auf die Spur der zwei Männer gebracht haben. Ersten Erkenntnissen zufolge sollen sie den 27-Jährigen wegen Drogengeschäften in einer Shisha-Bar erschossen haben und anschließend in dem Waldstück hinter der Therme abgelegt haben.
Mehr News:
- Hamburg: Der Anzeigenhauptmeister ist da – und wird von Autofahrern bedroht! „Sein Ende“
- Hamburg: 40 „Sturmgewehre“ aus Güterzug geklaut – Polizei muss handeln! „Gefährliches Kaliber“
- Hamburg: Krabbenbrötchen für 15 Euro! Preis-Schock auch an Ostsee und Nordsee?
Wie es nun in dem spektakulären Mordfall weitergehen soll, ist fraglich. Der 17-Jährige, der den Mord gestanden hatte, soll in den kommenden Wochen von der Staatsanwaltschaft in Itzehoe angeklagt werden. Ob es trotz der neuen Erkenntnisse zu einem Verfahren kommt, bleibt abzuwarten.