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Hamburg: Nächster Nazi-Eklat! Unfassbare Szenen auf dem „Schlagermove“

Nach Sylt und einem Schützenfest im Kreis Cloppenburg folgt nun der nächste Nazi-Eklat – diesmal in Hamburg. Hier alle Infos.

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© IMAGO / Martin Wagner

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Die Wellen der Empörung sind nach dem Skandal-Video auf Sylt noch nicht verebbt (>>> hier liest du mehr dazu) – schon kommt es zum nächsten Nazi-Eklat! Diesmal sorgen unfassbare Szenen auf dem „Schlagermove“ in Hamburg für ein Beben und rufen die Polizei auf den Plan.

„Moin.de“ sprach mit einem Mann, der in Hamburg alles mitansehen musste und seinem Ärger in einem emotionalen Appell Luft machte. Hier bekommst du alle Infos.

Hamburg: Schlimme Szenen auf dem „Schlagermove“

„Ich frage mich, was Gigi D’Agustino überhaupt auf dem ‚Schlagermove‘ zu suchen hat“, erklärt Sven Freisel, der am Samstagabend (25. Mai) auf St. Pauli vor Ort war. „Das ist kein Schlager. Und die spielen dieses Lied und die Leute grölen Ausländer raus!“ Er ist Redakteur eines lokalen Radiosenders, der seine Räume derzeit am Pepermölenbek hat. Der „Schlagermove“ ging direkt daran vorbei – und Sven wurde Zeuge von unsäglichen Szenen.

Um kurz nach 17.30 Uhr ertönte aus einem Truck das Lied „L’Amour Tourjours“, das bereits auf Sylt für Nazi-Parolen missbraucht worden war. Sven will nun auf dem „Schlagermove“ etwa fünfzig Personen gesehen haben, die zu dem Song ebenfalls „Ausländer raus“ gegrölt haben sollen. „Als ich es hörte, ging ich sofort auf die Terrasse, die sich bei uns in Richtung Lange Straße befindet und sah acht junge Männer – um die 20 Jahre alt – die auch noch dazu den rechten Arm hoben“, so Sven. „Selbstverständlich haben wir sofort die Polizei gerufen und Strafanzeige gestellt.“

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Das Landeskriminalamt Hamburg ermittelt jetzt zu dem Vorfall und sucht dringend Zeugen. Wenn du die Geschehnisse auch beobachtet hast und aussagen kannst, erreichst du die Beamten unter folgender Telefonnummer: 040/4286-56789. Alternativ kannst du dich aber auch an jede andere Polizeidienststelle wenden. Falls du darüber hinaus auch Video- oder Tonaufnahmen davon gemacht hast, kannst du sie per E-Mail an das Landeskriminalamt schicken (hier geht’s weiter).


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Für Sven war die ganze Aktion jedenfalls ganz offensichtlich eine gezielte Provokation. „Der DJ auf dem Truck hat das Lied auch nur an der Passage gespielt, die zum Gröhlen passt, es ging so um die 40-60 Sekunden.“ Er fragt sich: „Was hat dieses Lied mit dem ‚Schlagermove‘ zu tun? Nichts, absolut nichts.“

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