Ein Luxus-Schiff mit insgesamt 174 Passagieren an Bord startete in der vergangenen Woche ab Hamburg.
Geplant war eine Traumreise, auf die sich die Urlauber schon lange gefreut hatten. Während der Kreuzfahrt sollten 16 Häfen angesteuert werden, doch nach dem vierten war abrupt Schluss mit dem Urlaub. Das Schiff kehrte zurück nach Hamburg.
Hamburg: Große Enttäuschung für die Passagiere
Die Traumreise auf dem Edel-Expeditionsschiff „Hanseatic Spirit“ war am 20. Januar von Hamburg-Altona gestartet.
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Mit einem spannenden Plan sollte die Fahrt nach Norwegen 15 Tage dauern (Kosten ab 9.190 Euro pro Person!). In dieser Zeit wollten die Reisenden ein Polarlicht-Abenteuer mit Aussicht auf Hundeschlittenfahrt, Renntier-Safari und Wale-Gucken erleben.
Doch die norwegischen Hafenbehörden enttäuschten die Crewmitglieder dann mit einer wichtigen Entscheidung.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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In Ålesund (Norwegen) hatten sie dem Dampfer ein Anlegeverbot für sieben weitere Häfen bis hoch zum Nordkap erteilt.
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Hamburg: Deswegen musste der Dampfer zurück in die Hansestadt fahren
Der Kapitän hatte eine einzige Möglichkeit: Den Rückwärtsgang nach Hamburg einzulegen. Der Grund für den Rauswurf war ein Corona-Ausbruch zwischen den Crewmitgliedern. Trotz Impfung und Tests sollen fast 40 Personen auf dem „Hanseatic Spirit“ mit dem Virus infiziert gewesen sein.
„An Bord ging das Gerücht um, ein norwegischer Lotse habe das Virus aufs Schiff gebracht, auch ein Mitglied der Brücken-Crew infiziert“, sagte eine Passagierin am Traumschiff-Terminal in Steinwerder gegenüber der „Bild“.
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Von einem anderen Passagier hieß es: „In den Schären und Fjorden Norwegens sind Lotsen Pflicht. Sie hätten das verseuchte Schiff nach Ålesund nicht mehr betreten, deshalb musste die Reise abgebrochen werden.“
Alle Infizierten wurden am Dienstagabend in Quarantäne-Hotels gebracht. Die andere Gäste konnten nach weiteren Corona-Tests abreisen.
Über den Vorfall sagt Hapag-Lloyd Cruises: Eine „routinemäßige Testung der Besatzung“ habe „eine Weiterreise auf der geplanten Route in Norwegen aufgrund der aktuell strengen Regularien der örtlichen Behörden unmöglich gemacht“, so die „Bild“.
Die Reisekosten werden von der Reederei erstattet. Die Kreuzfahrt-Fans können sich jetzt auf die nächste Traumreise freuen, hoffentlich ohne Corona. (mae)