Die Bürger von Hamburg haben der Stadt 717 verschiedene Namen für neue Schulen vorgeschlagen. Und was die Hamburger dabei hervorbrachten, dürfte viele Menschen sehr freuen.
Insgesamt seien 454 Menschen dem Aufruf gefolgt, Namen für die Benennung der 44 neuen staatlichen Schulen vorzuschlagen, die bis 2030 in der Stadt entstehen sollen, sagte der Schulsenator von Hamburg, Ties Rabe (SPD) am Dienstag.
Hamburg: Viele nennen Jan Fedder
Der in 16 Vorschlägen am häufigsten genannte Name sei der des im vergangenen Jahr verstorbenen Hamburger Schauspielers Jan Fedder („Großstadtrevier“) gewesen. Es ist also möglich, dass bald eine Schule nach dem sehr beliebten Schauspieler benannt wird!
Die „Gründungsmutter“ des Grundgesetzes, die Politikerin Elisabeth Selbert, sei 14 Mal vorgeschlagen worden.
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Das ist Jan Fedder:
- Fedder ist ein Hamburger Urgestein und wird am 14. Januar 1955 in der Hansestadt geboren
- Er war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher
- Bekannt wurde er durch die Darstellung norddeutscher Charakter
- Seinen Durchbruch hatte er mit der Rolle des „Dirk Matthies“ in der Kult-Fernsehserie „Großstadtrevier“
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Hamburg: Schulen oft nach Straßen benannt
Insgesamt wurden laut Rabe 372 weibliche und 299 männliche Persönlichkeiten als Namensgeber vorgeschlagen – darunter auch Hamburger Originale wie die Zitronenjette und der Wasserträger Hans Hummel.
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Derzeit seien die meisten Grundschulen in Hamburg nach der Straße benannt, an der sie liegen, und die meisten weiterführenden Schulen nach dem Stadtteil, sagte Rabe.
Auch hier gebe es noch viel Bedarf. „Ein guter Schulname prägt eine Schule, stiftet Identität und würdigt zugleich eine vorbildliche Persönlichkeit.“ (dpa/rg)