Im ZDF war Hamburgs erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) bei „Markus Lanz“ zu Gast. Es gab eine Menge Zündstoff, der die Stimmung vor laufender Kamera deutlich kriseln ließ.

Während Tschentscher Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zum China-Deal am Hamburger Hafen Kritik entgegenschleuderte, konnte sich Lanz bei einigen Aussagen des Hamburger Bürgermeisters kaum beherrschen – und begann zu lachen. Was war da denn los?

Hamburger Bürgermeister bei „Markus Lanz“(ZDF) zu Gast

Thema: Der China-Deal am Hamburger Hafen. Es wurde zuletzt groß um eine chinesische Beteiligung am Hamburger Hafen debattiert. Tschentscher war für eine Beteiligung der Chinesen zu 35 Prozent, hielt das für „eine sehr vertretbare Beteiligung“, die keinen Einfluss auf die Unternehmenspolitik im Hafen hätte.

Nach einem Veto von Wirtschaftsminister Habeck ergab sich letztlich ein Kompromiss mit einer Beteiligung der Chinesen zu 24,9 Prozent. Damit ist der Hamburger Bürgermeister offenbar bis heute nicht zufrieden und kritisiert Habecks Verhalten in der Sendung bei „Markus Lanz“.

Hamburgs Bürgermeister verteilt Seitenhiebe bei „Markus Lanz“ (ZDF)

Und während Tschentscher fleißig Seitenhiebe gegen Habeck verteilt, stolpert Moderator Lanz über etwas anderes: Die Elbvertiefung. Von einigen Seiten wird diese als gescheitert bezeichnet, seitens SPD allerdings nicht.

Der Schlick in der Elbe sorgte für eine Menge Probleme. Wenige Monate nach Abschluss der Elbvertiefung können Schiffe mit großem Tiefgang nicht mehr nach Hamburg kommen. Und genau darauf kommt Lanz zu sprechen: „Sie haben gerade für 800 Millionen die Elbe nochmal versucht zu vertiefen, funktioniert aber..“, beginnt der Moderator, als Tschentscher ihm ins Wort fällt: „Das funktioniert wunderbar“, meint der.

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„Es ist auch muss man sagen, eine Meinung, die sich hier plötzlich von interessierter Seite verbreitet, dass die Elbvertiefung gescheitert sei“, gibt Hamburgs Bürgermeister zu Wort. „Das ist nicht der Fall.“ Auch das Bundesverkehrsministerium stünde dahinter.

„Wir sind für die großen Schiffe erreichbar, auch für die größten“, stellt Tschentscher klar. Doch dann kommt der offensichtliche Haken: „Leider nicht mit voller Ladung.“ An dieser Stelle kann Lanz sich kaum beherrschen, beginnt zu lachen. „Das ist aber bei Containern schon wichtig, dass die voll beladen sind“, gibt Lanz zu bedenken. Ein Einwand, der wohl sehr berechtigt ist… Wie es danach weiterging, kannst du >>hier sehen.