Hamburg.
Einen Führerschein zu besitzen, ist schon was Feines. Endlich darf man selbst hinter dem Steuer eines Autos sitzen. Viele Fahranfänger feiern ihren Schein gerne mit einer ausgiebigen Spritztour und drücken auch danach gerne mal auf die Tube. Doch dieser Jungspund aus Hamburg hat es eindeutig übertrieben.
Mit über 200 Stundenkilometern ist er am Donnerstagabend über die A7 bei Hamburg gerast. Dabei viel der Polizei nicht nur die deutlich zu hohe Geschwindigkeit des Fahrers auf.
Hamburg: Dreistes Fahrmanöver
Auch seine Fahrweise war den Beamten ein Dorn im Auge. Wie die Polizei mitteilt, fuhr der junge Fahrer in seinem 3er BMW vom ganz linken Fahrstreifen auf die Standspur und überholte dort mehrere Verkehrsteilnehmer von rechts. Das ist strengstens verboten!
Eine anschließende Tempomessung der Polizei ergab, dass der junge Mann mit mehr als 210 Stundenkilometer über die Autobahn raste. Dabei waren auf seiner Strecke nur 80 Kilometer pro Stunde erlaubt.
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Bevor er die Autobahn an der Anschlussstelle Schnelsen-Nord verließ, überholte er noch ein weiteres Auto mit viel zu hoher Geschwindigkeit.
Polizei bringt den Wagen zum Stehen
Im Bereich Norderstedt hielten die Beamten der Hamburger Polizei den Raser dann endlich an. Er musste sich einer Kontrolle unterziehen. Dabei stellte die Polizei fest, dass der 20-jährige Fahrer seinen Führerschein gerade erst seit November besitzt.
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Auch der Wagen des jungen Mannes wurde kontrolliert. Dabei fanden die Beamten einen ungeöffneten Beutel mit sogenannten „Clean Urin“. Damit versuchen Fahrer, bei Polizeikontrollen immer wieder Drogenschnelltests zu fäschen.
Polizei beschlagt Auto und Führerschein
Ein freiwilliger Drogenschnelltest verlief bei dem jungen Fahrer jedoch negativ. Dennoch beschlagnahmte die Polizei den Wagen des Mannes und nahm ihm auch seinen Führerschein weg.
Gegen den Raser wird nun wegen des Verdachts eines verbotenen Autorennens als Alleinfahrer strafrechtlich ermittelt. (kf)