An den letzten Wochenenden des Juni hat uns die Sonne nicht im Stich gelassen. Viele Familien zog es an die Elbe in Hamburg. Leider gab es dort auch einen unschönen Unfall mit langwierigen Folgen.
Für einen kleinen Jungen endete der Strandbesuch an der Elbe in Hamburg nämlich im Krankenhaus.
Hamburg: Rettungshubschrauber am Elbstrand
Der Einjährige war am letzten Juniwochenende am Elbstrand über den Sand gekrabbelt. Doch das endete für ihn fatal. Er krabbelte über Glut, die sich im Sand befand. Unbekannte hatten scheinbar am Strand in Övelgönne gegrillt und das Feuer nicht richtig gelöscht, sondern nur etwas Sand hinübergekippt.
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Das ist die Elbe:
- Die Elbe entspringt im tschechischen Riesengebirge
- Bei Cuxhaven mündet die Elbe in die Nordsee
- Die Elbe besitzt eine Gesamtlänge von 1.094 Kilometern
- Die Elbe fließt in Deutschland durch die Landeshauptstädte Dresden, Magdeburg und Hamburg
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Die Polizei in Hamburg sagt gegenüber MOIN.DE, dass sie am 26. Juni um 9.50 Uhr einen Einsatz erhielt. Ein Rettungshubschrauber sei zum Elbstrand gerufen worden, weil sich der Junge stark verbrannt habe.
Der Einjährige wurde anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Die Polizei habe eine Strafanzeige gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Körperverletzung gestellt. Mehr könne man aber nicht sagen.
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Im Netz teilte ein Hamburger jetzt einen Zeugenaufruf. Gesucht werden Menschen, die gesehen haben, dass im Bereich der Strandperle in der Nacht zum Sonntag, 26. Juni gegrillt wurde. „Wer etwas hier gesehen hat, möge sich bitte bei der angegebenen Nummer melden!“, schreibt er dazu.
Gegenüber „MOIN.DE“ berichtet der Mann, den Aushang an der Wand links neben der „Strandperle“ gesehen zu haben. Er bezeichnet das Verhalten der Täterinnen oder Täter als „grenzenlose Dummheit“ und hofft, dass die Täter gefunden und bestraft werden, damit sie daraus lernen können. (llw)