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Hamburg: Hier wurden mal Drogen und Särge gelagert – jetzt passiert an diesem Ort etwas völlig anderes

Hamburg: Hier wurden mal Drogen und Särge gelagert – jetzt passiert an diesem Ort etwas völlig anderes

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Das Testzentrum in Hamburg-Eißendorf von außen. Foto: Andre Lenthè

Was für eine ungewöhnliche Neugestaltung im eher unbekannten Stadtteil Hamburg-Eißendorf!

Vor drei Monaten, im Januar, wurde hier in der Eißendorfer Straße eine Drogenplantage mitsamt Sarglager durch die Polizei Hamburg ausgehoben.

Hamburg: Särge weg, Testzentrum her

Bis vor wenigen Tagen lagerten hier an der Stelle immer noch Särge. Doch damit ist jetzt Schluss.

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Statt auf den Abschluss des Lebens hinzuweisen, sollen jetzt hier Menschenleben geschützt und gerettet werden. Johannes Gabriel aus Heilbronn und Bennet Borgiel aus Bonn haben den ehemaligen Budnikowsky-Markt übernommen und die Särge in den Keller verlegt.

Stattdessen wurden jetzt Testkabinen aufgebaut und die Fenster neu beklebt. Denn: Das Ganze ist nun ein Corona-Schnelltest-Zentrum.

Hamburg: Männer wunderten sich

Von der Vorgeschichte wussten die beiden Betreiber nichts, waren aber über das Interesse der Harburger überrascht. „Wir wunderten uns nur über die Särge und haben sie erstmal in den Keller gebracht“, sagt Bennet Borgiel. Er und sein Partner lernten sich über das Medizin-Studium kennen und wollen dazu beitragen, die Corona-Pandemie zu bekämpfen.

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Jeder Hamburger kann sich hier jetzt einmal die Woche kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Termine gibt es unter „www.testzentrum-harburg.de“.

Die Kapazitäten reichen laut der Betreiber für 600 Menschen täglich. (rg)