Energiekrise und Inflation treiben derzeit die Preise in die Höhe – und das bekommen auch große Geschäfte wie Edeka und Saturn in Hamburg zu spüren. Sie müssen überlegen, wo eingespart werden kann.
Was Läden wie Edeka, Saturn und Baumärkte in Hamburg jetzt tun wollen, haben sie im Gespräch mit MOIN.DE verraten.
Das hat Edeka in Hamburg vor
Mittlerweile hat jeder mitbekommen: Alles wird teurer! Besonders die Energiepreise explodieren. Viele versuchen bereits ordentlich zu sparen. Nicht wenige fragen sich: Ist es wirklich nötig, bis 23 Uhr in den Supermarkt flitzen zu können, um noch schnell was zu kaufen? Kann der Handel nicht auch Abstriche machen?
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MOIN.de hat Geschäfte in Hamburg gefragt. Ein Edeka-Sprecher: „Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu reduzieren, werden auch unabhängig der aktuellen Situation kontinuierlich vorangetrieben. Dazu gehört auch die Temperaturregelung in den Märkten.“ Die Öffnungszeiten entscheide jeder Einzelhändler für sich, da gebe es keine einheitliche Entscheidung.
Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
Baumärkte in Hamburg denken an früheren Ladenschluss
Auch die Baumärkte überlegen bereits, welche Maßnahmen jetzt getroffen werden. Laut Jörn Brüningholt vom Handelsverband Bauen, Heimwerken und Garten seien aktuell keine Baumärkte bekannt, die ihre Öffnungszeiten geändert hätten – doch die Überlegung stünde im Raum.
Zu MOIN.DE sagt Brüningholt: „Derzeit ist aufgrund des sommerlichen Wetters keine Notwendigkeit gegeben, es handelt sich eher um Planungen und Strategie für die Zeit, wenn die Märkte konventionell beheizt werden müssen.“ Und weiter: „Auch eine verbesserte Wärmehaltung in den Gebäuden durch temporäre Schließung zusätzlicher Eingänge kann effektiv beim Einsparen helfen“, heißt es vom Handelsverband weiter.
Saturn, Media Markt und Co. reagieren in Hamburg
Wenn man an Energie denkt, kommt einem auch der Elektronik-Handel in den Sinn. Eine Sprecherin der Fachmarktkette „MediaMarktSaturn“ erklärt unserer Redaktion: „Wir bereiten uns jedenfalls vor und werden alles daransetzen, unsere Märkte offenzuhalten.“
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Weiter sagt sie: „Wir richten uns darauf ein, die Wärmeversorgung in unseren ‚Stand-Alone-Märkten‘ notfalls auch elektrisch sicherzustellen. Befindet sich ein Markt in einem Einkaufscenter, ist es Aufgabe des Center-Betreibers, die Wärmeversorgung sicherzustellen.“
Welche Wege Geschäfte in Hamburg letztlich umsetzen werden, wird sich zeigen…