In Hamburg, im ruhigen Stadtteil Blankenese, haben bewaffnete Jugendliche am Mittwochmittag (8. November) für Angst und Schrecken gesorgt. Sie sollen mit einer Schusswaffe in die Schule gekommen und dort eine Lehrerin bedroht haben, sagte der Pressesprecher der Hamburger Polizei gegenüber MOIN.DE während des Einsatzes. Später stellten sich die Waffen als unecht heraus (hier mehr).
Diese Tat erschütterte nicht nur Hamburg, sondern viele Menschen deutschlandweit. Auch die Eltern der Schüler in Blankenese haben schwierige Stunden erlebt. MOIN.DE sprach mit einigen betroffenen Eltern und Schülern.
Hamburg Blankenese: Betroffene schildern erschütternde Erlebnisse
Als die Beamten die Schule in Blankenese erreichten, umstellten sie alle angrenzenden Bereiche und durchsuchten die Klassen, um die Täter zu finden. Ein Polizeihubschrauber kam sogar zum Einsatz. Nach knapp acht Stunden wurde die Schule gesichert, und Eltern durften ihre Kinder abholen. Wie haben die Schüler diese Situation erlebt?
Ein Familienvater habe durch die Presse erfahren, dass in der Schule seiner Tochter ein Amok-Alarm ausgelöst wurde: „Ich war erschrocken und habe die Arbeit abgebrochen. Ich bin direkt nach Blankenese gefahren und habe die ganze Zeit gewartet, bis die Beamten die Schule gesichert haben“, erzählt der Vater aus Hamburg, der sich große Sorgen um seine 11-jährige Tochter machte.
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In Hamburg-Blankenese hatte die Mutter viele Sorgen um ihr Kind
Die schwerbewaffneten Polizisten waren in der Klasse der Schülerin und haben nach den Tätern gesucht. Eine ungewöhnliche Szene für sie und andere Schüler in Hamburg-Blankenese.
Auch für Leon und seine Mutter Olessia war dieser Tag sehr schwer. Die Schüler durften die Schule nicht verlassen, bis sie von der Polizei evakuiert wurden. „Ich hatte viele Sorgen, obwohl wir Kontakt mit der Lehrerin per E-Mail hatten. Ich konnte erst beruhigt sein, als ich ihn umarmen konnte“, sagt Olessia gegenüber MOIN.DE. Sie hatte stundenlang auf ihren 11-Jährigen gewartet.
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Dieser ungewöhnliche und dramatische Schultag wird sicher bei vielen Schülern lange in Erinnerung bleiben. Doch zum Glück wurde dabei niemand verletzt. Die Polizei Hamburg stellte am Ende fest, dass es sich um Spielzeugwaffen handelte, und nahm vier Jugendliche fest.