Jeder Zugfahrer wünscht sich nach einer Schicht einen ruhigen Feierabend, doch was einem Fahrer in Hamburg passiert ist, ist übel.
Als der Fahrer in der Nacht zu Donnerstag auf das Abstellgleis im Bahnhof Eidelstedt in Hamburg gefahren war, musste er sich im Führerraum verstecken. Um sich selbst zu schützen.
Hamburg: Schreckliches Erlebnis für den Fahrer
Zuvor hatte der Fahrer einen schlafenden, betrunkenen Mann in einem Waggon gefunden. Der 61-Jährige versuchte ihn zu wecken, damit er den Zug verlässt. Daraufhin eskalierte es.
Der Mann habe aggressiv reagiert und auf die Wandverkleidungen des Zuges eingeschlagen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Sogar dem Fahrer drohte er Schläge an.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Daraufhin versteckte sich der Fahrer im Führerraum und schloss die Tür ab. Anschließend alarmierte er die Polizei.
Hamburg: Fahrgast schläft wieder ein
Als die Polizisten den Einsatzort erreichten, war der Beschuldigte wieder im Zug eingeschlafen! Nach mehreren Versuchen konnten die Beamten den 56–Jährige wecken.
Auch in diesem Fall reagierte der Beschuldigte äußerst aggressiv und musste daraufhin gefesselt werden. Aufgrund erheblicher alkoholbedingter Ausfallerscheinungen wurde der Mann in Gewahrsam genommen zum Bundespolizeirevier im Bahnhof Altona gebracht.
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Das Ergebnis eines durchgeführten Atemalkoholtests habe laut der Polizei einen Wert von 3,14 Promille ergeben. Nach Hinzuziehen eines Arztes bekam er in einer Zelle der Bundespolizei ausreichend Gelegenheit zur Ausnüchterung und wurde später wieder entlassen.
Gegen den Beschuldigten wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet.
Ähnlicher Vorfall am Hamburg Hauptbahnhof
Im ähnlichen Fall hatte die Polizei im Hauptbahnhof von Hamburg vor zwei Tagen erst einen betrunkenen, schlafenden Mann festgenommen. „Der 45-Jährige hatte bereits Spirituosen im Wert von über 1.000 Euro zum Abtransport bereitgestellt“, teilte die Bundespolizei mit.
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Er sei dann aber in der Nacht zum Dienstag hinter dem Tresen eines Lokals im Bahnhof eingeschlafen. Ein Atemalkoholtest habe 3,08 Promille ergeben.(mae mit dpa)