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Neue Ostsee-App im Check – der Test verblüfft! Das Wichtigste fehlt

An der Ostsee gibt es jetzt eine neue App, die den Urlaub ganz problemlos für dich planen kann. MOIN.DE hat die App getestet

© IMAGO / Zoonar / www.luebecker-bucht-ostsee.de

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

An der Ostsee-Küste gibt es jetzt eine App der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht, die Urlaubern wie Einheimischen das Leben leichter machen soll: der „Ostsee Guide“. Sie bündelt Tipps, Service‑Infos und spannende Entdeckungen für Freizeit und Urlaub in einer einzigen Anwendung.

Statt sich durch unzählige Broschüren oder Google‑Treffer zu wühlen, hat man alles direkt auf dem Smartphone dabei. Ob Wetter, Veranstaltungen, Restaurants oder Geheim-Tipps vor Ort, die App soll ein digitaler Begleiter für entspannte Tage am Meer sein. MOIN.DE hat die App getestet.

Kostenlose Ostsee-App, die begeistert!

Die offizielle Ostsee‑App verspricht zahlreiche Tipps und Service‑Infos. Und genau das hat MOIN.DE ausprobiert. In der App sind aktuell 22 Orte von Fehmarn über Grömitz bis hin zu Scharbeutz oder Timmendorfer Strand zu finden. Weitere beliebte Regionen wie die Holsteinische Schweiz sollen ab August hinzukommen. Einige wichtige Ziele wie Rügen sind allerdings noch nicht dabei. Schon beim Start kann man entweder einen Ort auswählen oder die Standortfreigabe aktivieren, um zu sehen, was in der Umgebung los ist.

MOIN.DE hat den Test mit Travemünde gemacht. Direkt auf der Startseite zeigt der „Ostsee Guide“ das aktuelle Wetter, spielt besondere Events aus der Ostsee-Region aus, zum Beispiel das Sommerprogramm in Travemünde mit „Musik im Strandkorb“ oder andere Live‑Musik‑Events aus der Lübecker Bucht. Hier merkt man, dass die Inhalte nicht immer hundertprozentig standortsgenau sind, denn auch Fehmarn & Co. tauchen auf, doch die Event‑Auswahl ist abwechslungsreich und auch mal was Neues.

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Ostsee-App mit vielen liebevollen Details

Mit wenigen Klicks lässt sich eine persönliche Merkliste anlegen, auf der Restaurants, Ausflugsziele oder besondere Angebote gespeichert werden können. In der Kategorie „Vor Ort“ zeigt die App, wo welche Strandkorbvermietung zu finden ist, ob man Vorteile mit der Ostseecard hat – und das alle mit Beschreibung, Kontaktdaten und Buchungsmöglichkeiten. So landet ein Highlight schnell auf der eigenen Merkliste.

Sogar historische Infos wie zur Strandpromenade von Travemünde, die es bereits seit dem 19. Jahrhundert gibt, werden mitgeliefert – so kann man ganz nebenbei den bestens informierten Tourguide für seine Miturlauber geben. Außerdem sieht man auf einen Blick, wo Toiletten, DLRG‑Türme, Briefkästen oder Strandkartenautomaten sind.

Kulturelle Angebote wie Galerien und Museen werden genauso gelistet wie Parkplätze, Friseure und viele weitere Services. Das Angebot ist so umfangreich, dass man kaum bis zum Ende scrollen kann, weil ständig neue Vorschläge auftauchen, die sich auch auf benachbarte Orte erstrecken. Wer gezielt planen will, nutzt die interaktive Karte und die Filter nach Essen & Trinken, Freizeit, Mobilität, Services oder Shopping.

Absolute Highlight-Funktion in der Ostsee-App

Besonders originell ist die Funktion „Ideen für deinen Tagesplan“. MOIN.DE hat als Startpunkt den Schlafstrandkorb in Travemünde gewählt und bekam daraufhin Parkmöglichkeiten, Restaurants, Shopping‑Tipps und Freizeitideen angezeigt. Jeder Vorschlag lässt sich mit „neuer Vorschlag“ austauschen, ohne dass die ursprüngliche Empfehlung verloren geht. So entsteht Schritt für Schritt ein perfekter Tag, den man speichern kann. Und wer möchte, legt gleich mehrere Tage an oder erstellt Touren, etwa fürs Rad.

Über die Event‑Seite zeigt der Ostsee Guide anstehende Highlights wie Wochenmärkte, Segel‑Events, Sportangebote oder Kunstausstellungen, sogar der Fährfahrplan ist integriert. Ein weiterer Pluspunkt ist die digitale Ostseecard, die sich in der App hinterlegen lässt. Damit müssen Urlauber die Kurkarte nicht mehr in Papierform mitführen und profitieren von vielen exklusiven Angeboten. Außerdem informiert die App darüber, wo man baden kann und wie voll die Strände sind – dank einer Ampelfunktion erkennt man sofort, ob wenig oder viel los ist.


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MOIN.DE hat auch geschaut, wie die App ankommt: Die bisherigen Rezensionen im Store zeigen eine Bewertung von 5,0, auch wenn es erst wenige sind. Eine Einheimische schreibt: „Ich lebe in der Region und habe den Ostsee-Guide aus Neugier ausprobiert! Ich habe tatsächlich neue Restaurants entdeckt und mich über Events informiert, von denen ich noch nichts wusste.“

Kritikpunkte gibt es nur wenige. Manche beliebte Orte fehlen noch, sollen aber laut Tourismus‑Agentur Lübecker Bucht bald folgen. Außerdem könnte die Menüführung für ältere Nutzer noch etwas intuitiver sein, vor allem wenn man keinen Standort freigibt und zunächst den Weg über „Mehr“ und „Einstellungen“ gehen muss, um den Urlaubs-Ort nochmal zu wechseln. Insgesamt aber überzeugt der „Ostsee-Guide“ mit einer einfachen Bedienung, einem riesigen Angebot und vielen liebevollen Details. MOIN.DE hat getestet – und sagt: Diese App gehört an die Ostsee-Küste wie Sand zwischen die Zehen.