Ein Camping-Neuling hat auf Facebook mit einer selbstgebauten Alarmanlage für seinen Wohnwagen für Diskussionen gesorgt. Für gerade einmal 20 Euro hat er ein System installiert, das mit Lärm und Blinklicht reagiert, wenn die Tür geöffnet wird.
Doch nicht alle sind begeistert von dieser kreativen Lösung. Der Ersteller erklärt, dass sein System keine hundertprozentige Sicherheit bietet, jedoch potenzielle Einbrecher abschrecken könnte. Erfahrene Camper halten davon allerdings nichts.
Camping-Alarmanlage macht Krach und blinkt
„Das Prinzip klappt. Und das für 20 Euro. Ich weiß eine hundertprozentige Garantie gibt es nicht. Aber es macht aufmerksam“, schreibt der Neuling in seinem Post. Das Video seiner Konstruktion zeigt eine einfache Installation mit einem Faden und Haken, die den Alarm beim Öffnen auslösen sollen.
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Die Resonanz in der Facebook-Gruppe ist gemischt. Ein Nutzer kommentiert: „Das dauert weniger als 1 Sekunde für einen potentiellen Einbrecher das Ding abzureißen und unschädlich zu machen“ und fügt hinzu: „Wo willst du denn hin fahren, das du denkst du brauchst eine Alarmanlage für den Wohnwagen?“
Diebstahl auf Campingplätzen: Angebliche Einbruchsbanden
Andere Mitglieder äußern sich neugierig, ob der Bastler von gezielten Diebesbanden gehört habe. Er selbst behauptet: „Es gibt momentan eine Firma, die sich auf Wohnwagen Einbrüche spezialisiert hat.“
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Auf Nachfrage nach konkreten Quellen konnte er jedoch nur allgemeine Vermutungen äußern. Experten betonen, dass Alarmanlagen zwar abschrecken können, jedoch keine umfassende Lösung bieten. Präventionsmaßnahmen wie gesicherte Stellplätze, mechanische Schlösser oder die Vermeidung von sichtbarem Wertsachenaufbewahren seien wesentlich effektiver.
Camping: Besser auf bewährte Sicherheitsmaßnahmen setzen
Einige Kommentatoren der Gruppe schlagen vor, besser in bewährte Sicherheitslösungen zu investieren. Während der Camping-Neuling für seine Kreativität gelobt wird, zeigt der Diskurs in der Gruppe, dass Sicherheit ein Thema ist, das mit einer gründlicheren Herangehensweise behandelt werden sollte.
Eine Facebook-Nutzerin bringt es auf den Punkt: „Vielleicht habe ich einen Denkfehler, aber wie kommst Du raus, wenn du weg gehst? Bzw. Wie wird es aktiviert?“ Bleibt zu hoffen, dass der Camping-Anfänger seinen Enthusiasmus nutzt, um künftig auf professionelle Lösungen zu setzen und sich dabei nicht nur auf Blinklichter verlässt.