Am Dienstagabend (26. November) stürmten vermummte Polizisten die Gaststätte „Istanblue“ in Hamburg. Es ist nicht das erste Mal.
Bereits bei der ersten Drogenrazzia in der Hamburger Gaststätte wurden Drogen gefunden. Wann wird endlich durchgegriffen?
Hamburg: Ein Dutzend vermummte Polizisten
Um 18.30 Uhr ging es in der Gaststätte „Istanblue“ an der Eißendorfer Straße in Harburg rund. Mehr als ein Dutzend vermummte Polizisten stürmten den Laden – zum wiederholten Male. Der wiederkehrende Verdacht: Drogenhandel. Die Polizei setzte einen Durchsuchungsbeschluss durch.
Auch ein Hundeführer mit Diensthund war mit von der Partie. „Er war auf Anforderung des LKA 68 zum Aufspüren von Drogen dem Einsatz zugeordnet“, sagt ein Sprecher des polizeilichen Lagezentrums. Ein Nachbar ist mehr als erleichtert, dass endlich eingegriffen wird. „Die Polizei ist ja auch nicht zum ersten Mal hier, ich hoffe, die können den Laden dauerhaft schließen“, meint er. Dass aus der Gaststätte heraus gedealt würde, sei in Eißendorf ein „offenes Geheimnis“. Doch die Behörden kommen nur langsam in die Pötte..
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Hamburg: Sie wurden schon mal fündig…
Schon im Februar 2023 wurde die Gaststätte durchsucht – dabei wurden bereits Drogen im „Istanblue“ gefunden. Und auch gestern wurden die Drogenfahnder fündig: Mehrere Beutel mit Marihuana und eine geringe Menge Kokain – alles verkaufsfertig verpackt.
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Der 27-jährige Wirt, als auch ein 25-jähriger Gast werden abgeführt und zunächst in Gewahrsam genommen. Beamte der Polizei tragen mehrere Tüten mit Asservaten aus dem Lokal. Gegen 21.00 Uhr war Schluss – der Laden wurde verschlossen und der Einsatz beendet.