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Formel 1: Nach Absage – jetzt geht Andretti einen heftigen Schritt

Michael Andretti versucht seit Jahren, in die Formel 1 einzusteigen. Jetzt geht er nach der Absage einen heftigen Schritt.

© IMAGO/Andreas Beil

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Schon seit Jahren versucht Michael Andretti, mit einem eigenen Team in die Formel 1 einzusteigen. Bislang kassierte der Teambesitzer allerdings immer eine Absage. Den Traum von der Königsklasse hat er aber noch lange nicht aufgegeben.

Im Gegenteil: Andretti hat jetzt schwere Geschütze aufgefahren. Denn Formel-1-Besitzer Liberty Media geht es an den Kragen. Das US-Justizministerium schaltet sich nämlich jetzt ein.

Formel 1: Andretti geht heftigen Schritt

Er will um jeden Preis in der Formel 1 starten – mit einem eigenen Team. Michael Andretti musste bislang aber stets eine Absage kassieren, will sie aber nicht akzeptieren. Nun geht der Teambesitzer einen heftigen Schritt. Das US-Justizministerium ermittelt jetzt gegen Formel-1-Besitzer Liberty Media.


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Der Grund: die Absage der Bewegung von Andretti um einen Platz im Starterfeld. „Wir beabsichtigen, bei dieser Untersuchung voll und ganz zu kooperieren“, versicherte Greg Maffei, Präsident von Liberty Media. Das Justizministerium war laut Nachrichtenagentur AP für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Ende Januar hatte Andretti nach monatelanger Prüfung eine Absage von den F1-Bossen kassiert. Zuvor hatte der Weltverband Fia Startplätze für zwei weitere Rennställe ausgeschrieben und die Bemühungen von Andretti unterstützt.

Andretti hat Traum noch nicht aufgegeben

Nach einem zähen Verfahren und einem heftigen Meinungsstreit mit den aktuellen zehn Formel-1-Teams kam es zur Entscheidung, dass ein elftes Team keine Mehrheit bringen würde. Die Rennställe befürchten nämlich, dass sie Millionen-Verluste machen würden. Jetzt erklärte Maffei allerdings, dass Liberty Media für neue Teilnehmer offen sei, die sich bewerben und zugelassen werden, wenn sie die bestimmten Voraussetzungen erfüllen werden.


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Im Mai hatten sechs US-Senatoren das Justizministerium aufgefordert, die Ablehnung zu prüfen. Es gebe Bedenken, dass die Formel 1 im Namen einzelner Teams und anderer „wichtiger Interessengruppen“, darunter ausländischer Automobilhersteller, handle und dies einen Verstoß gegen das Kartellrecht darstellen könne.

Ein weiterer Grund für die Absage der Formel 1 seien die neue Motorenregel ab 2026. So bringe es nichts, einen Wagen und Motor nur für das Jahr 2025 zu bauen und damit konkurrenzfähig zu sein, um dann 2026 einen komplett neuen Antrieb herzustellen.