Die Ostsee ist ein wahres Paradies für Segler. Mit ihren vielfältigen Segelrouten, malerischen Küsten und charmanten Häfen lädt sie sowohl Anfänger als auch erfahrene Segler zu unvergesslichen Erlebnissen ein. Im Vergleich zu anderen Segelrevieren ist die Ostsee nicht so überlaufen und bietet daher mehr Freiheit und Flexibilität bei der Routenplanung.
Doch das bedeutet nicht, dass sich die Polizei hier entspannen kann. Ganz im Gegenteil, wie dieser Fall wieder bestätigt. Am Mittwoch (7. August) erhielt das Polizeipräsidium Rostock einen Hinweis, dass sich auf einem Segelboot auf der Ostsee ein explosiver Gegenstand befinden soll. Ein Großeinsatz folgte.
Großeinsatz auf der Ostsee
Solche Anrufe erhält die Polizei in Rostock bestimmt nicht alle Tage. Am Mittwochmorgen (7. August) erhielten die Beamten einen Hinweis, dass sich auf einem Segelboot in der Ostsee ein explosiver Gegenstand befinden soll.
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Es wurden umgehend alle erforderlichen polizeilichen Maßnahmen auf dem Wasser und an Land eingeleitet, weil man zunächst eine Gefährdung Unbeteiligter nicht ausschließen konnte. Nach ersten Erkenntnissen befand sich das betroffene Sportboot auf dem Weg von Kühlungsborn in die Lübecker Bucht.
Ostsee: Bestätigte sich der Verdacht?
Die Polizisten stoppten die Segelyacht auf dem Wasser und unterzogen es einer gründlichen Kontrolle. Der Hinweis nach einem explosiven Gegenstand bestätigte sich nicht und eine Gefährdungslage konnte schnell ausgeschlossen werden. Das Segelboot durfte nach dem Einsatz seine Reise auf der Ostsee fortsetzen.
Das Polizeipräsidium Rostock wurde durch Einsatzkräfte des Landeswasserschutzpolizeiamtes MV, des Landeskriminalamtes MV sowie der Bundespolizei und der Landespolizei Schleswig-Holstein unterstützt.
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Die Polizei nimmt Hinweise auf explosive Gegenstände besonders ernst, seitdem am 26. September 2022 drei der insgesamt vier Stränge der Pipelines Nord Stream 1 und 2 auf dem Grund der Ostsee durch Explosionen zerstört worden waren.