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NDR: Nächster Streik ! Müssen sich Zuschauer auf Ausfälle einstellen?

Beim NDR steht der nächste Warnstreik an. Zuletzt waren deswegen Konzerte und Sendungen ausgefallen – jetzt wieder? Abwarten.

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Im Norden wird großes Fernsehen produziert. Wir stellen die beliebtesten norddeutschen Serien vor.

Beim NDR hat es in den vergangenen Monaten bereits mehrere Streiks gegeben.

Jetzt kündigt die Gewerkschaft Verdi einen erneuten Ausstand beim NDR an. Was werden wir Zuhörer und Zuschauer davon merken?

NDR-Streik geht weiter

Erst im Juni dieses Jahres kam es zu einem Warnstreik beim NDR. Am 21. Juni musste deshalb ein geplantes Silbermond-Konzert ausfallen. Die Band wollte eigentlich ein NDR-Konzert in Hannover geben. Weil beim Sender zu diesem Zeitpunkt Tarifverhandlungen liefen, wurde daraus allerdings nichts. Auch im NDR-Fernsehprogramm kam es zu Ausfällen. So musste die „NDR Talkshow“ mehrmals ausfallen. Genau wie einige Nachrichtensendungen bei NDR Info.

+++ „NDR Talkshow“: Endlich wieder eine neue Ausgabe – doch Zuschauer haben Bedenken +++

Jetzt ruft Verdi zum erneuten Streik auf. Der Streik soll am Mittwoch (7. August) um 12 Uhr beginnen und bis Freitag (9. August) laufen. Am 27. August soll es dann zum achten Mal in die Verhandlungen gehen, wie die Gewerkschaft schreibt. Dort soll sich darauf beschränkt werden, „vom Sender lediglich den Ausgleich der Inflation der vergangenen Jahre zu verlangen“, heißt es weiter.

Streik beim NDR: „Sehen keinen anderen Weg“

Beim neuen Warnstreik soll es auch um einen neuen Gehalts- und Honorartarifvertrag für freie und feste Beschäftigte gehen. Verdi fordert einen neuen Entgelttarifvertrag, der den Erhalt der Kaufkraft der Beschäftigten sichere. Die NDR-Kollegen „sehen keinen anderen Weg, als ihre Arbeit niederzulegen“, heißt es. „Denn in den Verhandlungen, die bereits im Januar 2024 begonnen haben, sind wir einer Lösung im Sinne der Beschäftigten bisher nicht einmal nahegekommen. Die Kaufkraftverluste, die der NDR uns zumuten will, sind nicht akzeptabel“, sagt Stephanie Steffen, Vorsitzende des Verdi-Senderverbands im NDR. 


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Verdi bemängelt, dass es seit Mai 2021 eine Entgelt-Steigerung von nur vier Prozent gegeben habe, obwohl die Preise für Verbraucher bis Juni 2024 um 16,4 Prozent gestiegen seien. Das Honorar der Beschäftigten solle deshalb um 10,5 Prozent steigen, heißt es weiter. Die Forderungen glichen deshalb nur annähernd die Inflation der letzten Jahre aus, betont Verdi in einer Mitteilung.