Die Sicherheit von Anwohnern und Touristen steht in Hamburg unter einem besonderen Licht.
Bestehende Sicherheits-Konzepte sind zwar erfolgreich – reichen aber nicht. Jetzt wird an diesem frequentierten Platz in Hamburg ausgeweitet.
Hamburg: Brennpunkt Hachmannplatz
Der Hachmannplatz am Bahnhof ist schon lange ein krasser Brennpunkt. Im Oktober vergangenen Jahres wurde dann ein Waffenverbot rund um den Hauptbahnhof herum eingeführt. Messer, Tierabwehrsprays und Schlagstöcke sind hier tabu.
Jetzt soll das Videoüberwachungssystem im Bereich des Hauptbahnhofs ausgeweitet werden, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet. Schon Mitte August sollen am Hachmannplatz zusätzliche Kameras installiert werden. Doch dabei bleibt es nicht.
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Hamburg: Überwachungs-Raum
Denn in der zuständigen Polizeiwache am Steindamm wird zusätzlich ein extra Raum für die Videoüberwachung eingerichtet. Mit 27 Videokameras wird der Hachmannplatz in Zukunft im Blick gehalten – 19 davon seien fest installiert, acht weitere seien schwenkbar. Die Kameras könnten sogar zoomen – um auch Details besser zu erkennen. Gesteuert werden die sie letztendlich aus dem Videoüberwachungs-Büro.
Die Kameras sollen aber nicht KI-unterstützt sein, wie Polizeisprecher Florian Abbenseth heute früh mitteilte. Das Konzept „Allianz sicherer Hauptbahnhof“ funktioniert übrigens – das zeigen die Zahlen. Allein in diesem Jahr wurden bis Ende Juni mehr als 7000 Personen durch die Quattro-Streifen überprüft. In 1680 Fällen wurde ein Hausverbot ausgesprochen. 330 Strafanzeigen wurden gefertigt.
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Neben der Hamburger Polizei sind die Bundespolizei und die Sicherheitsdienste der Bahn und Hochbahn an dem Konzept „Allianz sicherer Hauptbahnhof“ beteiligt. Und es kommt übrigens auch außerhalb von Hamburg an. „Unsere Allianz sicherer Hauptbahnhof ist mit den Quattro-Streifen ein inzwischen bundesweit beachtetes Erfolgsmodell, das äußerst positiv wahrgenommen wird und erheblich zu einer Stärkung des Sicherheitsempfindens beiträgt“, so Innensenator Andy Grote (SPD) gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“.