Camping-Liebhaber wissen genau, was sie brauchen und was unbedingt mitgenommen werden sollte.
Doch häufig stehen sie vor einem Problem: Nicht alles, was sie gerne in den Camping-Urlaub mitnehmen möchten, kann eingepackt werden. Ansonsten droht ein Bußgeld, das es in sich hat…
Camping-Liebhaber können sich freuen
Vor allem Camping-Fans dürfte das begeistern: Ist das Problem der Überladung damit behoben? Wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet, plant die EU eine Führerschein-Reform. Autofahrer sollen künftig auch größere Wohnmobile bis 4,25 Tonnen mit einem PKW-Führerschein steuern dürfen.
Bisher dürfen Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen mit dem Führerschein der Klasse B gefahren werden. Die neue Regelung soll diese Grenze auf 4,25 Tonnen erhöhen. Das bedeutet, dass Camping-Fans bald größere Wohnmobile fahren können, ohne eine zusätzliche Führerscheinklasse erwerben zu müssen.
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Auch Anhänger dürfen künftig bis zu 750 kg ohne zusätzliche Qualifikation mitgeführt werden. Bei schwereren Anhängern darf das Gesamtgewicht des Gespanns bis zu 3,5 Tonnen betragen. Für Fahrzeuge zur Personenbeförderung wird die Grenze auf 5 Tonnen angehoben.
Camping: Die Regeln sollten trotzdem befolgt werden
Derzeit dürfen viele Wohnmobile mit dem PKW-Führerschein gefahren werden, größere Modelle erfordern jedoch einen LKW-Führerschein. Wer mit dem Camper ins Ausland reist, sollte die Gewichtsregeln genau beachten. Während in Deutschland eine Überschreitung von 20 Prozent mit 95 Euro Bußgeld und einem Punkt geahndet wird, zeigen sich andere Länder wenig nachsichtig. Strafen reichen von 90 Euro in Österreich bis zu 5.000 Euro in Großbritannien.
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Die geplante Führerschein-Reform bringt mehr Freiheit und Flexibilität für Camping-Enthusiasten. Größere Wohnmobile und schwerere Anhänger können bald mit einem normalen PKW-Führerschein gefahren werden, was den Camping-Urlaub noch attraktiver macht. So kann wirklich alles Nötige eingepackt werden, ohne ein teures Bußgeld fürchten zu müssen.