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Camping: Urlauberin will Anfänger helfen – doch der Schuss geht ordentlich nach hinten los

Der Camping-Lifestyle ist manchmal nichts für schwache Nerven. Da kommt die Hilfe von Profis doch eigentlich gerade Recht, oder?

© IMAGO / Bihlmayerfotografie

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Doch so einfach, wie es scheint, ist der Camping-Lifestyle nicht. Gerade bei Anfängern hapert es hier und da mal. Eine Urlauberin beobachtete so einen Fall und wollte zur Hilfe eilen – doch dafür wurde sie ordentlich abgestraft.

Camping: Hier läuft doch was falsch…

Gemütlich saß die Camperin an einem Freitagnachmittag auf ihrem Schaukelstuhl. „Hinter“ ihr reiste jemand an. „Ich wurde aufmerksam, als der Wohnwagen schon abgehängt war und die Frau hinten vergeblich schob. Der Mann war vorne und redete ungeduldig mit ihr. Sie machte offenkundig alles falsch“, beschreibt sie die Situation in einer Facebook-Gruppe. Für sie und ihren Nachbar war es keine Frage: Sie „standen auf und halfen zu schieben“.

Jedoch bewegte sich nichts. Das machte sie stutzig, denn das sei für „einen Einachser kaum vorstellbar“. Sie fragten die Betroffenen: „Ist die Bremse offen?“ Es folgte keine Reaktion des Mannes. „Ich sah, dass er an der Bremse herumzog, den Knopf vorne aber nicht anfasste – die Bremse war angezogen.“ Sie wies den Mann darauf hin, dass er den Knopf mit drücken müsse. Doch das kratzte wohl ganz schön an seinem Ego…

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Camping: „Sie gehen jetzt mal zurück auf Ihre Plätze“

„Da unterbrach er mich, richtete sich auf, guckte den anderen Nachbarn und mich an und meinte: Sie gehen jetzt mal zurück auf Ihre Plätze – wir schaffen das hier schon“, erzählt sie weiter. Nach dem plumpen Abweisen hätten sich die beiden Helfer nur bedröppelt angeschaut und seien abgerückt.


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Doch wieso das Ganze? Später stößt die Camperin auf die Frau des Mannes. Diese meinte: „Er ist halt nervös. Den Wohnwagen gerade erst gekauft, er direkt nach der Arbeit ins Auto, und da stehen sie jetzt.“ Die helfende Camperin legte ihr ans Herz, ihm zu sagen, „dass es normal ist, dass Nachbarn aufstehen und helfen – und dass es vollkommen ok ist, wenn man etwas nicht kann oder weiß“.

Ob ihre Worte wohl geholfen haben? „Er hat jedenfalls bis Sonntag keinen Nachbarn mehr eines Blickes gewürdigt“.