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Camping: Schild verdirbt den Spaß – doch Urlauber sollten es ernst nehmen

Sorge unter Camping-Fans im Süden der Hansestadt Hamburg. Trotz bestem Wetter, herrscht hier gedrückte Stimmung. Der Grund ist dieses Schild!

© IMAGO / Lars Berg, IMAGO / Bihlmayerfotografie

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Hohe Temperaturen, strahlende Sonne und in wenigen Tagen starten auch in Hamburg die Sommerferien – da kommt bei vielen Urlaubs-Stimmung auf. Doch an eine kühle Erfrischung ist auf diesem Camping-Platz im Süden der Hansestadt aktuell nicht zu denken. Grund ist ein aufgestelltes Schild der Stadt.

Camping-Urlauber im Süden von Hamburg sind ratlos. Bei Temperaturen über der 20 Grad-Marke hatte sich manch einer auf eine erfrischende Abkühlung im örtlichen Gewässer gefreut. Dies wird bis auf Weiteres jedoch nicht mehr möglich sein…

Camping: Schild vermiest die Stimmung

Im Süden von Hamburg direkt an der Elbe liegt der Hohendeicher See. Der See bietet den perfekten Rückzugsort aus dem hektischen Alltag in der Stadt – wenig verwunderlich also, dass sich hier ein Camping-Platz an den anderen reiht. Doch aktuell steht der Urlaub dort unter keinem guten Stern.

Gerade Familien hatten sich sicherlich auf eine kühle Erfrischung im See gefreut. Doch ein Schild der Stadt durchkreuzt die Pläne: Denn hier herrscht Badeverbot! Konkret geht es um die besonders beliebte Badestelle Süd am Hohendeicher See. Dort hat das zuständige Bezirksamt Bergedorf ein Warnschild aufgestellt, darauf zu lesen: „Baden verboten! Gesundheitsgefährdung.“

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Camping: Diese Gefahr droht

Der Grund für das Verbot ist ernst. Die Stadt klärt auf: „Aufgrund der aktuellen Cyanobakterien-Chlorophyll-Konzentrationen an der Badestelle Süd des Hohendeicher Sees, welche deutlich über dem Warnwert des Umweltbundesamtes, muss die Badestelle Süd am Hohendeicher See gesperrt werden.“ Diese Bakterien sind im Allgemeinen bekannt als Blaualgen und könnten im Ernstfall zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Atemnot oder Hautreizungen führen.


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Auch viele Urlauber auf den umliegenden Camping-Plätzen äußern bereits ihre Sorge. Doch immerhin scheint das Badeverbot bisher nur für die Badestelle Süd und nicht den gesamten See zu gelten. Die Stadt verspricht umgehend zu informieren, sobald sich die Werte im Wasser wieder verbessern.