Fußball-Fans in Deutschland leben gerade den Traum schlechthin: EM-Zeit – und dann auch noch im eigenen Land! Auch in Hamburg werden einige Spiele ausgetragen.
Doch die EM in Hamburg befeuert nicht nur die Zunahme von Public Viewing und Bier-Angeboten – sondern auch die der sexuellen Dienstleistungen.
EM in Hamburg: Erotikportal liefert Zahlen
Das Erotikportal „Erobella“ meldet eine markante Zunahme an Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern seit dem Beginn der EM. Viele seien davon aus dem Ausland angereist – 35 Prozent kämen hierbei aus Osteuropa und 24 Prozent aus Lateinamerika.
Das Portal geht deutschlandweit von 13.700 Sexarbeitenden aus, welche sich extra auf den Weg zu den Austragungsorten der EM-Spiele machten. Das Ergebnis wird für viele keine sonderlich großartige Überraschung sein: Hamburg ziehe dabei die meisten neuen Sexarbeiter an.
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EM in Hamburg: Zahl der Sexarbeiter fast verdoppelt
„Erobella“ verzeichnete für die Hansestadt 4.353 neue Registrierungen im Zusammenhang mit der EM in Hamburg. Auf Basis eigener Zahlen soll sich laut „Erobella“ die Zahl der Sexarbeiter sogar fast verdoppelt haben. Gegenüber „t-online“ meint die Polizei jedoch, dass die Zahl „deutlich zu hoch“ sei – die Tendenz bestätigen sie jedoch.
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Der Berufsverband Sexarbeit (BesD) befürchtet aber nicht, dass es während der EM mehr kriminelle Handlungen oder sexuelle Ausbeutung geben könnte. Der Polizei seien bislang auch keine außergewöhnlichen Vorfälle im Rotlicht-Milieu seit dem EM-Start in Hamburg bekannt, berichtet „t-Online“.