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Sylt und Sankt Peter-Ording (SPO): Drastische Gefahr! Experten warnen vor giftiger Nordsee-Plage

Wer verbringt seinen Urlaub auf Sylt oder in Sankt Peter-Ording? Ihr solltet aufpassen – hier lauert eine neuartige Gefahr…

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Sind wir ehrlich, wer nach Sylt oder Sankt Peter-Ording fährt, hat oft ganz genaue Vorstellungen, wie der Urlaub aussehen soll. Strand, Strand und nochmal Strand! Doch was ist, wenn genau dieses idyllische Fleckchen Erde zur Bedrohung wird?

Schon im vergangenen Jahr beobachteten sowohl Forschende als auch Urlauber ein Phänomen an den Küsten der Nordsee. Auch dieses Jahr ist es auf Sylt und Sankt Peter-Ording zu beobachten. Doch Experten warnen – das kann ganz schön gefährlich werden…

Sylt und Sankt Peter-Ording: Quallen-Plage auf dem Vormarsch

Neben blauem Meer und feinem Sand gibt es an den Stränden von Sylt und Sankt Peter-
Ording immer mehr Quallen, die an die Küste gespült werden, zu sehen. Laut Diplom-Biologe Rainer Borcherding ist dies ein Umstand, der nicht immer so war. Besonders die blaue Nesselqualle an der Nordsee ist früher an den Stränden als die Jahre zuvor.

„Quallen sind in allen Weltmeeren auf dem Vormarsch“, sagt der Biologe. „Überfischung sorgt dafür, dass natürliche Feinde der Lebewesen fehlen und mehr Nahrung für die Quallen übrig bleibt.“ Die frühe Ankunft der blauen Nesselqualle liegt laut dem Experten an der Meereserwärmung. Die Nordsee ist Anfang Juni fast drei Grad wärmer als sonst, was das Wachstum der Quallen beschleunigt.“

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Sylt und Sankt Peter-Ording: Das müssen Urlauber wissen

Neben der blauen Nesselqualle erwartet Biologe Rainer Borcherding bald auch die Ohrenqualle, die gelbe Nesselqualle, die Kompassqualle und die Wurzelmundqualle an den
Küsten von Sylt und Sankt Peter-Ording. Doch sind sie gefährlich? „Die blaue Nesselqualle brennt etwas, aber nicht so stark wie die gelbe Nesselqualle. Nur die Tentakel sind gefährlich, die Oberseite des Schirms kann man gefahrlos berühren.“


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Urlauber sollten im Umgang mit Quallen unbedingt vorsichtig sein. „Halten Sie im Wasser einen Abstand von mindestens einem Meter zu Nesselquallen“, rät der Experte. „Die Tentakel können sehr lang werden.“

Ist man trotzdem mit den Nesseltieren in Kontakt gekommen, „müssen die Tentakel möglichst schonend von der Haut entfernt werden. Ideal ist Rasierschaum, den man mit einer Plastikkarte/Messerrücken abkratzt, weil er die Nesselfäden umhüllt und den Kontakt weiterer Nesselzellen mit der Haut verhindert“, so Borcherding. Mit diesen Tipps ist der Aufenthalt auf Sylt oder Sankt Peter-Ording trotz der Quallen-Plage hoffentlich erholsam.