Norderney – die Nordsee-Insel erwartet jährlich rund 590.000 Besucher. Neben Sylt ist die idyllische Insel wohl das Lieblingsziel der Deutschen an der Nordsee. Doch die Entwicklung der vergangenen Monate ist beängstigend.
Alles wird teurer und immer mehr Besucher sowie Insulaner sprechen von einer „Versyltung“ (wir berichteten). In einem Interview äußerte sich nun auch eine Insulanerin, die auf der Insel geboren ist.
Norderney: „Die Insel hat sich verändert“
In der „NDR“-Doku „Norderney – Raue Schönheit im Wind“ werden Insulaner Norderneys in ihrem Alltag begleitet. Unter anderem dabei ist Karin Rass. Sie ist auf der Insel geboren und ihr macht besonders die Entwicklung ihres Heimatortes Angst. Trotz der schönen Seiten, die Norderney zu bieten hat, ist die Dame besorgt.
„Die Insel hat sich sehr verändert“, beginnt die gebürtige Norderneyerin. Die Menschen vom Festland würden Immobilien auf der Insel erwerben – nur um ihr Geld anlegen zu können. Doch das verdränge immer mehr die gebürtigen Insulaner, so die Frau. Das Image, zu welchem sich die Nordsee-Insel entwickele sei beängstigend.
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Norderney: Haus für Insulaner bereitgestellt
Durch die Preissteigerungen in allen Sektoren wird es für Normalverdiener immer schwieriger ihren Urlaub auf der Insel Norderney zu verbringen. Vor allem die Übernachtungen in verschiedenen Unterkünften kommen den Preisen der verschrienen Luxus-Insel Sylt nah. Nach dem Tod ihrer Eltern haben sich Karin Rass und ihre Geschwister dafür eingesetzt das Elternhaus nicht abreißen zu lassen und somit anderen Insulanern eine Unterkunft bieten zu können.
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Für diesen Schritt erntet die Familie Rass in den sozialen Medien große Zustimmung. „Vor Frau Rass und ihren Geschwistern ziehe ich meinen Hut“, schreibt eine Dame unter dem „NDR“-Bericht über Karin Rass. Es scheint also eindeutig eine „Versyltung“ auf Norderney gegeben zu haben. Umso schöner, dass es noch Menschen wie Karin Rass gibt, die versuchen dem Ganzen entgegen zu wirken, so die Zuschauer.
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