Eine drängende Frage, gefühlt so alt wie die Kreuzfahrt selbst – und nicht nur Neulingen brennt sie auf den Nägeln: Soll die nächste Reise eine Aida- oder „Mein Schiff“-Tour sein? Aktuell scheint die Antwort mehr als klar.

Dabei stinkt eine der Reedereien so richtig ab, Die Gründe sind vielfältig und zeigen doch sehr eindeutig, ob die Aida- oder „Mein Schiff“-Flotte vorne liegt…

Aida und „Mein Schiff“: Zwei Systeme, zwei Meinungen

Das Aida-Prinzip lässt sich in etwa so zusammenfassen: Laut, bunt, familienfreundlich. Wer Kinder hat, schreit an dieser Stelle vielleicht vor Freude auf, anderen ist es ein Graus. So zeigen es aktuell mal wieder umfangreiche Debatten in den sozialen Netzwerken. Lange in Buffetrestaurants anstehen, nervige Bezahlsysteme und dann noch die Leute…so lautet der Tenor unter Kritikern.

Dabei fällt auf, dass sich beindruckend viele Menschen sogar wünschen, Aida-Gäste überhaupt nicht sehen zu müssen – fast schon skandalverdächtig klingt deren Benehmen. Das „Klientel der Gäste“ sei eben weniger stilvoll, heißt es. Das ist ein bisschen unfair, schließlich bleibt der Umgang miteinander Geschmackssache. Trotzdem entpuppt sich die „Mein Schiff“-Flotte von Tui Cruises aktuell als klarer Sieger. Warum?

+++ „Mein Schiff“: Heftige Preisschwankungen bringen Gäste an ihre Grenze – Urlauber außer sich +++

Aida und „Mein Schiff“: Iiih, Gäste!

Man könne dem „Massentourismus“ entkommen, loben viele aus, À la carte-Restaurants, mehr Ruhe durch weniger Gerangel um Happy-Hour-Drinks und die letzten Nudeln im Buffet-Bottich sollen eben mehr Entspannung bringen, so „Mein Schiff“-Verfechter. Sogar einige Aida-Gäste geben an, sich zwar über umfangreiches Entertainment-Programm für die ganze Familie zu freuen – doch mit den Mitreisenden möchte man scheinbar nicht so viel zu tun haben.

Dabei bleibt anzumerken, dass Tui und Aida Cruises mit der „Mein Schiff“- beziehungsweise Aida-Flotte ohnehin unterschiedliche Konzepte verfolgen – nur der Preisrahmen bleibt in der Regel recht ähnlich. So ziehen moderate Kreuzfahrt-Liebhaber auch pragmatische Lösungen vor. „Nur der Preis“ entscheide am Ende, gibt ein Mann freimütig zu und erntet reichlich Zustimmung. Doch unterm Strich muss sich Aida Cruises trotzdem mit blutiger Nase in eine Ecke des Rings zurückziehen.

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Denn etliche Fragesteller auf Facebook und Co. beschwören hunderte „Mein Schiff“-Liebhaber herauf, die sich nicht nur klar für „ihre Flotte“ aussprechen, sondern sogar gegen Aida Cruises wettern. Da kann man beinahe froh sein, dass die Streit-Freudigen nicht zusammen auf einem Schiff reisen müssen…