Im Urlaub versuchen viele Menschen Geld zu sparen. Auch Camping-Liebhaber sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, um ein paar Euro mehr zu behalten.
Jedoch ist es wichtig, die Grenzen zu respektieren und den Unterschied zwischen Sparsamkeit und Geiz zu erkennen. Eine Camping-Liebhaberin hat offenbar alle moralischen Maßstäbe vergessen und versucht, mit einer dreisten Taktik Geld auf dem Camping-Platz zu sparen. Diese Aktion löste scharfe Kritik unter den Campern aus.
Camping: „Schmarotzer“ oder Sparer?
In einer Facebook-Gruppe für Camping-Liebhaber stellte sie eine Frage: „Wenn man das Elektroauto mitnimmt und auf dem Camping-Platz der Strom inklusive ist, kann man es dann auch dort aufladen?“ Damit offenbarte sie ihr dreistes Vorhaben.
Ihre Frage stieß auf Kritik und kam nicht gut bei Camping-Urlaubern an. „Das mögen die Betreiber der Camping-Plätze überhaupt nicht, die Pauschale deckt das Laden von Hybrid- oder Elektrofahrzeugen nicht ab“, schreibt eine Frau.
Ein Mann, der selbst ein Elektroauto fährt, war schockiert von dem Gedanken. „Ehrlich gesagt, ich käme erst gar nicht auf so einen Gedanken. Das ist für mich schnorren oder ‚Geiz ist geil‘-Mentalität.“
+++ Camping: Gefährlicher Trend wächst – doch ein Fehler kann dich dein Leben kosten +++
Eine wütende Camping-Liebhaberin meinte: „Wer so etwas macht oder auf den Gedanken kommt, dem fehlt eine Schraube oder ist ein Schmarotzer von Beruf.“
Camping-Liebhaber kennen die Antwort
Laut erfahrenen Camping-Liebhabern ist es auf einigen Plätzen ausdrücklich untersagt, das Elektroauto vom Strom des Platzes aufzuladen. Ein Mann merkt an: „Die meisten Elektroautos haben den Typ-2-Anschluss mit einer Leistung von 11 kW (16 A) oder 22 kW (32 A). Damit legst du wahrscheinlich in den allermeisten Fällen den gesamten Campingplatz lahm.“
Hier erfährst du mehr:
- Camping: Hundebesitzer werden zur Kasse gebeten – „Ihr seid selbst schuld“
- Hamburg: Camping-Langfinger ertappt – Polizei umstellt Geflüchteten-Unterkunft
- Camping: Mann erlebt Schreckmoment im Wohnmobil – „Selber schuld“
Auf manchen fortschrittlichen Camping-Plätzen gibt es bereits E-Ladesäulen. Aber wenn das nicht vorhanden ist, raten Experten den Urlaubern, die Betreiber im Voraus zu kontaktieren – und zu fragen, ob sie ihre Elektroautos aufladen können.