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Aida: Storno-Welle rollt! Ausgerechnet zum Bahnstreik

Jetzt kommt es für Aida-Passagiere knüppeldick. Sie müssen parallel zum Bahnstreik eine Storno-Welle über sich ergehen lassen müssen.

Aida
© IMAGO / penofoto

GDL-Streik: Diese Rechte haben Bahn-Reisende

Die Lokführer sind in ihren bislang längsten Streik getreten - diesmal sollen die Arbeitsniederlegungen ganze sechs Tage dauern. AFP erklärt, welche Rechte Bahn-Reisende haben.

Jetzt folgt die Kettenreaktion! Der Mega-Bahnstreik (vom 24. Januar bis zum 29. Januar) legt Deutschland lahm. Pendler sind völlig genervt, doch auch Urlauber und Touristen kriegen ausfallende Züge zu spüren. Jetzt tangiert der Bahnstreik auch noch Aida. Die Reederei aus Rostock sieht sich nämlich gezwungen, wegen des Bahnstreiks zu reagieren.

Und diese Reaktion hat es in sich: Aida Cruises storniert, nämlich alle Bahntickets der Gäste bis zum 29. Januar, 18 Uhr! Der Hintergrund dieser rabiaten Maßnahme sei die Tatsache, dass die meisten Züge der Deutschen Bahn ohnehin nicht fahren würde. Was für ein Rumms für alle Aida-Passagiere!

Aida: Storno-Welle rollt! Ausgerechnet zum Bahnstreik

Immerhin hat die Kussmund-Flotte alle betroffenen Gäste rechtzeitig informiert, wie das Branchen-Portal „Schiffe und Kreuzfahrten“ berichtet. Vor allem trifft es Fluggäste aus dem Premium-Tarif knallhart. Denn die haben in ihrer Buchung das „Rail & Fly“-Ticket inklusive, was jetzt quasi wertlos ist.

Man solle laut Aida unbedingt alternative Wege der Anreise zu den Schiffen und Flughäfen prüfen. Wer aber dennoch auf sein Bahnticket über Aida setzen will, sollte den Sonderfahrplan beachten und sich direkt per Mail (gaesteinfo@aida.de) an Aida Cruises wenden. Dann wird das Bahnticket über Aida eingebucht.


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Offiziell heißt es von Aida Cruises im Wortlaut: „Aufgrund des angekündigten Streiks der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) wird es für den Zeitraum vom 24. Januar ab 2.00 Uhr bis einschließlich 29. Januar 18 Uhr zu massiven Beeinträchtigungen, Verspätungen und Zugausfällen der Deutschen Bahn sowie weiteren Bahnunternehmen im Fern- und Nahverkehr kommen.“ Da heißt es also mal wieder: viel Geduld …

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