Größer, Breiter, Höher – dieser Trend scheint sich auch auf dem Markt für Camping etabliert zu haben. Wenn es um Entwicklung neuer Geschäftsideen geht, kommen unsere Nachbarn auf der anderen Seite des Atlantiks manchmal auf die absurdesten Ideen. Hat dieses neue Produkt die Chance sich auch in Deutschland durchzusetzen?
Hier geht es nicht etwa um riesige Wohnmobile oder Pickup-Trucks, es geht um Dachzelte. Diese haben in den vergangenen Jahren einen wahrhaftigen Boom erlebt: Sie sind oftmals bezahlbar und machen sogar noch den kleinen PKW campingtauglich. Doch mit diesem neuen Modell könnte ein amerikanischer Hersteller nun weit übers Ziel hinaus geschossen sein…
Camping: Größte Exemplar auf dem Markt
Längst ist das Zelten auf dem Autodach nicht nur was für abenteuerliche Expeditionen – Dachzelte erobern vermehrt die Campingplätze. Laut dem ADAC gibt es allein auf dem deutschen Markt über 100 verschiedene Anbieter. Kein Wunder, denn mit einem passenden Dachzelt kann sogar der kleine Mini zum praktischen Camping-Gefährt werden. Ein US-amerikanischer Hersteller hat nun mit dem „Magic Fort“, das wohl größte Exemplar der Welt auf den Markt gebracht.
Das Unternehmen selbst spricht von einer „Hotel Suite für die Wildnis“. Mit einer Höhe von rund 3,5 Meter und einer Grundfläche von 40 Quadratmetern ist diese Aussage keinesfalls übertrieben. Die Konstruktion wirkt weniger wie ein Dachzelt, als eine ganze Garage und erscheint dabei nicht auf jeden Betrachter besonders einladend. Aus der Entfernung erinnert das dunkle Zelt ein wenig an den Helm von „Star Wars“-Bösewicht Darth Vader. Abseits der Ästhetik bringt es aber einige andere Vorteile für den Urlaub mit sich…
Camping: Wertvolle Tipps für den Kauf
Besonderes Merkmal des Dachzeltes sind die zwei Etagen. Generell macht die Größe des Aufbaues einiges her. Anders als bei anderen Anbietern dient das Zelt hier als eine Art Garage, dass bietet nicht nur jede Menge Wohnraum – das Auto wird vor Witterungseinflüssen geschützt und auch die Mobilität wird nicht beschränkt. Die unfassbare Größe des Zeltes ist sicherlich nichts für Jedermann. Doch für wen bietet sich ein Kauf an?
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Laut dem ADAC sollten technische Hinweise und Vorschriften des Auto-Herstellers überprüft werden, ob eine gewünschte Kombination überhaupt möglich sei. Außerdem gelte es die angewiesene maximale Dachlast des Autos im Blick zu behalten. Da hochwertige Dachzelte trotz allem kein Schnäppchen sind, lohnt es sich vor dem Kauf genau hinzusehen.