Die Ostseeküste zieht nicht nur das ganze Jahr über Tausende Urlauber an – viele nennen die Region stolz ihre Heimat. Doch gerade die beliebten Ferienorte sind zunehmend von einem Wandel betroffen, der längst nicht allen Einheimischen gefällt.
In dem bei Touristen beliebten Ostseebad Travemünde scheint die Neuausrichtung der Gemeinde überhaupt nicht gern gesehen. Viele sind der Meinung, dass der Ort an der Ostseeküste vieles von seinem ursprünglichen Charme verloren hat.
Ostsee: Ärger um Neubauten
Das Problem betrifft längst nicht nur Ferienorte an der Ostsee – vor allem in großen Metropolen macht es sich immer mehr bemerkbar. Im Wohnungsbau herrscht überall eine triste Einigkeit. Alle neu entstehenden Gebäude sehen gleich aus, triste und langweilige Häuser, finden viele. In Travemünde scheint sich die Debatte nun anhand einer Fotomontage der Stadt zuzuspitzen: Viele Einwohner sind der Meinung, dass die Stadt in ihrer Neugestaltung völlig versagt habe…
Einige Fotos des Ortes in den sozialen Medien haben die Debatte angestoßen. Viele finden, dass die Darstellungen von tristen Neubauten in Hafennähe und vielen jungen Menschen in den Straßen weder der Realität noch dem maritimen Flair der Stadt entsprechen. Von Natur oder Nähe zum Wasser sei laut vielen Betroffenen bei all den Betonbauten nicht mehr viel zu spüren – und jung und hip sei die Metropole sowieso nicht.
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Ostsee: Städte müssen mit der Zeit gehen
Es gibt aber auch Stimmen, die anmerken, dass es nötig ist, mit der Zeit zu gehen. Fehlender Wohnraum ist schließlich ein Problem, das nicht nur in Ferienorten an der Ostsee ein massives Problem ist.
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Ob die vielen Neubauten in dem Ort in Zukunft helfen, die vielen Engpässe auf dem Wohnungsmarkt auszugleichen, bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass sie für viele nicht mit dem Stadtbild der Ostseegemeinde vereinbar sind.