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Bremen: Kleinkind (3) wird von Zug erfasst und stirbt

Tödliches Unglück in Bremen: Ein Zug hat auf offener Strecke ein dreijähriges Kleinkind erfahrt, das durch die Kollision starb.

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Bremer wählen neue Bürgerschaft - Bovenschulte optimistisch

In Bremen sind rund 460.000 Menschen zur Wahl einer neuen Bürgerschaft aufgerufen. Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) hat gute Chancen, sein Amt zu behalten. Bislang regiert er in einem Bündnis mit Grünen und Linken.

Tödliches Unglück in Bremen: Dort hat ein Zug auf offener Strecke ein Kleinkind erfasst. Die Tragödie wirft viele Fragen auf.

Wie die Bundespolizei mitteilt, soll der drei Jahre alte Junge am Dienstag (25. Mai) gegen 7.50 Uhr völlig in Bremen unvermittelt an Bahngleisen auf offener Strecke aufgetaucht sein. Der Lokführer hatte keine Möglichkeit mehr, das Unglück zu verhindern.

Bremen: Zug erfasst Kleinkind

Ersten Ermittlungen der Polizei Bremen und der Bundespolizeiinspektion Bremen zufolge soll das Kleinkind am Dienstagmorgen allein unterwegs gewesen sein. Ohne Begleitung eines Erwachsenen soll der Dreijährige dann gegen 7.50 Uhr unvermittelt von einem Schotterweg in Bremen-Gröpelingen im Bereich einer Kleingartenanlage zwischen den Haltestationen Bremen-Oslebshausen und Bremen-Walle ans Gleis herangetreten sein.

Bremen: Tödliches Unglück am Bahngleis

An dieser Stelle befindet sich kein Bahnübergang, der Zug hat dort freie Fahrt und war nach Polizeiangaben mit rund 120 km/h unterwegs. Der Zug der Nordwestbahn war aus Bremen-Vegesack kommend auf dem Weg zum Hauptbahnhof Bremen. Die Familie des Dreijährigen hatten das Kind morgens – also kurz vor dem Unglück – als vermisst gemeldet.

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Nach Polizeiangaben hat der Lokführer das Kleinkind erst wenige Meter vor der tödlichen Kollision gesehen. Er leitete zwar direkt eine Notbremsung ein, konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern. Der Zug kam erst rund 300 Meter später zum Stehen.

Bremen: Viele Fragen sind noch offen

Der Unfallort liegt an einer Bahnunterführung, an der es nach Ermittlerangaben auch keinen sogenannten „wilden Überweg“ in Form eines Schleichwegs zwischen den einzelnen Kleingartenanlagen gibt. „Warum der Junge aus einem Wohngebiet kam und auf den Wegen der Kleingartenanlage zu den Gleisen unterwegs war, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen der Polizei Bremen“, heißt es von der Bundespolizei. „Die Wohnung der Eltern ist wenige Hundert Meter von der Unfallstelle entfernt.“


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Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich rund 100 Fahrgäste in der Nordwestbahn. Da auf der offenen Strecke mit dem hohen Bahndamm kein Ausstieg möglich gewesen sei, verblieben die Passagiere im Zug. Dieser fuhr dann gegen 10 Uhr weiter zum Hauptbahnhof Bremen. Die Strecke wurde um 11.11 Uhr wieder freigegeben.