„So cool“, schreibt eine Frau, die zwar nicht auf Sylt mit dabei war, aber trotzdem den Nagel auf den Kopf trifft.

Anderen Beobachtern dürften sich die Nackenhaare aufgestellt haben, als ein Mann am Strand von Sylt ein echtes Wagnis einging…

Sylt: Mit Anlauf

Er habe im Sommer leider nicht auf die Insel kommen können. Wegen Punks und 9-Euro-Ticket-Touristen? Das lässt er offen, aber das ist auch egal. Nun muss er eben seinen Insel-Trip im Winter machen. Und tausende mit einer Mutprobe beeindrucken.

Er springt einfach Hals über Kopf in die eisige Nordsee. Bei „fünf Grad Wassertemperatur“, wie er sichtlich stolz verkündet. Er belegt alles mit einem Foto. „Mal schnell abgekühlt“ habe er sich, vermeldet er.

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Sylt: Das wagen nur die Wenigsten

Dabei hat er mit dem Dezember tatsächlich einen verhältnismäßig „warmen“ Monat erwischt. In der Adventszeit liegen die Wassertemperaturen der Nordsee vor Sylt bei durchschnittlich sechs Grad. Im Januar sinken sie auf rund vier Grad ab, der Tiefpunkt folgt in der Regel im Februar mit etwa drei Grad im Durchschnitt.

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Seine Schwimm-Aktion (mit schneidiger Badekappe in Himmelblau) hat der Waghalsige nicht zu Unrecht via Kamera verewigt – ein winterliches Nordsee-Bad wagen wohl nur die wenigsten. Kommentare sammeln sich schnell: Vor allem Männer zeigen sich neidisch, protzen mit ähnlichen Errungenschaften. „Das hätte ich nicht besser machen können“, gibt einer jovial zu.

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Zumeist Frauen sind es, die dem Gänsehaut-Schwimmer echte Bewunderung entgegenbringen, wobei sich natürlich auch einige als begeisterte Eis-Taucherinnen outen. „Das ist Mut“, meint eine Frau, die in südlicheren Gefilden zu Hause ist. Darauf können sich wohl alle einigen – und die meisten holen die Badehose erst im Frühjahr wieder raus.

>>> hier findest du das Foto.